Antisemitismus & Rassismus

Grenzenlos – Interkultureller Austausch

Der gemeinnützige und unabhängige Verein unterstützt ehrenamtliches Engagement und setzt sich für interkulturellen Austausch und Respekt ein. Sie bieten unter anderem auch Workshops für Pädagog*innen an.

Themen:

Interkulturelle Kompetenz

„Ziele: In Theorie und Praxis lernen Sie, wie Sie internationale Mitarbeiter*innen optimal in Ihr Team und in Ihre Arbeitsabläufe integrieren und fördern. Durch die Teilnahme werden alle Interkulturelle Lernkompetenzen erworben.“

Dauer: Halbtag (180 Minuten)

ab 5 Personen

 

Zivilcourage

Inhalt: Was ist Zivilcourage? Wie kann ich sie in meinen Alltag einbinden und leben? Dieses Modul setzt sich mit diesen Themen auseinander. Das Modul bietet eine inhaltliche Einführung und erarbeitet dann gemeinsam mit Teilnehmer*innen anhand von interaktiven Methoden die Bedeutung von Zivilcourage und wie diese in den Alltag eingebunden werden kann.“

ab 5 Personen

Dauer: ca. 100 Min

Bundesländer: alle

Zielgruppe: alle

Kontakt

Herr Carlos Gauna

Frau Birgit Fetty

Web: https://www.grenzenlos-trainings.at/

E-Mail: trainings@grenzenlos.or.at

Telefon: (+43) (0)1 315 76 36

_erinnern.at_

Kooperationen mit der PH Linz und PH Salzburg

Sonstige Seminare: http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/aktivitaten/sonstige-seminare
Auch inbegriffen: Roma und Sinti, Holocaust, Schwerpunkt: Geschichtslehrer*innen

_erinnern.at_ hat einen eigenen Pool an Referent*innen und bieten SCHILF zu den Themen: Antisemitismus, Geschichte, Holocaust, Nationalsozialismus und Rassismus an.

Dauer: nach Anfrage

Bundesländer: alle nach Anfrage

Zielgruppe: alle

 

Zentrales Seminar:

Das Zentrale Seminar findet jährlich im November statt und ist die größte Lehrer*innenfortbildung zum Thema Holocaust, Nationalsozialismus und Antisemitismus. Der Seminarort rotiert jedes Jahr, der Seminarort selbst wird historisch beleuchtet. Vorträge, Workshops, Exkursionen und Präsentationen von Materialien bieten zahlreiche Anregungen und Hilfestellungen für den Unterricht.

Link: http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/aktivitaten/zentrales-seminar

 

Zeitzeug*innen-Seminar:

Das Zeitzeugi*nnen-Seminar ermöglicht einen Austausch von Zeitzeug*innen mit Lehrer*innen sowie Wissenschafter*innen. Mit pädagogischen Fragestellungen zur Begegnung von Zeitzeug*innen und Jugendlichen befasst sich ein eigener Teil des Seminars. Das Seminar findet jährlich im April/März statt.

Link: http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/aktivitaten/zeitzeugen-besuche-im-unterricht

 

Seminare in Israel:

Die zweiwöchige Studienreise in Israel bietet tiefe Einblicke in Geschichte und Gesellschaft und innovative didaktische Anregungen für den Unterricht. Das Seminar findet vor allem an der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem statt und beinhaltet ein Vor- und Nachbereitungsseminar in Österreich. Findet jährlich ein bis zweimal im Sommer statt. Link: http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/aktivitaten/israel-seminare-neu/allgemeine-informationen

 

Seminare an den Pädagogischen Hochschulen:

In allen Bundesländern finden Fortbildungen in Kooperation mit _erinnern.at_ statt. In unseren PH-Seminaren werden Unterrichtsmaterialien vorgestellt, und die Lehrpersonen lernen, unsere Materialien im Unterricht einzusetzen oder wie Zeitzeug*innen-Video-Interviews in der Klasse verwendet werden können. Gleichzeitig fließt das Feedback der Lehrkräfte in die Weiterentwicklung von Materialien ein.

Kontakt

Dr. Werner Dreier

Adresse: Kirchstraße 9/2 A-6900 Bregenz

Web: http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/aktivitaten

E-Mail: office@erinnern.at

Telefon: +43-(0)5574-52416

ZARA

Zielgruppe: alle

Bundesländer: alle

Dauer: Minimum 4h

Details zu den Fortbildungen und Themen:

Zivilcourage

Bedrohung, Mobbing und Diskriminierung sind Alltagserscheinungen. Doch kaum eine/r schaut hin oder greift ein – oft bleibt es nur bei guten Absichten.  Wie kann ich helfen, wenn jemand (verbal) angegriffen wird? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten die TeilnehmerInnen des ZARA-Workshops „Zivilcourage” – dieses Training beschäftigt sich mit den konkreten Möglichkeiten des/der Einzelnen, an der Schule oder in der Öffentlichkeit in “unangenehmen” Situationen einzugreifen. Denn sich mutig für andere einzusetzen und zivilcouragiert zu handeln, lässt sich trainieren!

Basierend auf den individuellen Erfahrungen der TeilnehmerInnen widmet sich der Workshop folgenden Themen:

  • Was ist Zivilcourage?
  • Was ist Gewalt – welche Arten gibt es?
  • Wie begegne ich Angriffen, Ohnmacht, Aggression oder z.B. der Situation Einer gegen Alle?
  • Was kann ich wann tun?
  • Wo sind meine Grenzen?

ZIELE

Die TeilnehmerInnen erweitern ihren ganz persönlichen Handlungsspielraum, indem sie

  • lernen, was zivilcouragiertes Handeln ausmacht
  • eigene Grenzen und Möglichkeiten ausloten
  • körperliche wie verbale Selbstbehauptung trainieren
  • wirkungsvolle Antworten und kreative Gegenstrategien im Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Situationen und Äußerungen entwickeln.

Vielfalt im Klassenzimmer

Die intensive Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Vielfalt, Fremdzuschreibungen und Diskriminierung auf individueller Ebene steht im Zentrum dieses Moduls. Gemeinsam werden Unterschiede thematisiert, eigene und fremde Vorurteile reflektiert und Strategien im Umgang mit Vielfalt erarbeitet, sowie Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten besprochen. Der Workshop ist praxisbezogen und lösungsorientiert – ohne Zeigerfingermoral.

  • Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?
  • Welche Vorurteile habe ich selbst, wie gehe ich damit um?
  • Was ist meine Identität und mein Umgang mit Gruppenzugehörigkeit?
  • Was bedeutet Vielfalt?
  • Welche Relevanz haben Unterschiede?
  • Wie kann ich mit Unterschieden positiv umgehen und „Vielfalt” als positiven Wert an meiner Klasse fördern?

Zur Anwendung kommen:

  • Grundlagen der Interkulturellen Kompetenz
  • Erfahrungsaustausch
  • Praktische Übungen

ZIELE

  • Sensibilisierung für die Bedeutung unterschiedlicher ethnischer/kultureller/sozialer Hintergründe im (Arbeits-)Alltag
  • Sensibilisierung für die Auswirkungen von individueller und gesellschaftlicher Diskriminierung und deren Relevanz für die Arbeit
  • Handlungskompetenz für einen positiven Umgang mit Unterschieden steigern
  • Reflexion eigener Haltungen und Einstellungen gegenüber Vielfalt und unterschiedlichen Aspekten der eigenen oder einer anderen Identität

Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Äußerungen

Die TeilnehmerInnen erarbeiten wirkungsvolle Antworten und kreative Gegenstrategien im Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Äußerungen, probieren unterschiedliche Argumentationsstrategien aus und  erweitern so die persönlichen Kommunikationskompetenzen im Falle von verbalen Konflikten oder populistischen Parolen.

Zur Anwendung kommen:

  • Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation
  • Erfahrungsaustausch
  • Praktische Übungen

ZIELE

  • Sensibilisierung und Wissenstransfer rund um den Themenbereich Vielfalt, Kultur, Identität, Rassismus & Diskriminierung
  • Verbesserung der Argumentation auf emotionaler und inhaltlich-sachlicher Ebene
  • Erweitern der Kommunikationskompetenzen und rhetorischen Fähigkeiten

Digitale Zivilcourage/Hass im Netz

Der Workshop vermittelt mit interaktiven Methoden Medienkompetenzen für folgende Fragestellungen:

  • Wie begegne ich Angriffen und Aggression im Netz?
  • Wie treten rechtsextreme/ nationalistische/ rassistische Gruppen im Internet auf?
  • Wie erkenne ich Fake News?
  • Wie kann ich selbst aktiv gegen Hass und Hetze vorgehen? Wie ist die rechtliche Situation in Österreich?
  • Wie kann ich Opfer von Hass im Netz unterstützen?
  • Wo und wie bekomme ich als Opfer Hilfe?

ZIELE

  • Sensibilisierung für die Auswirkungen von Hass und Hetze im Internet
  • Wissenstransfer rund um den Themenbereich Digitale Medien und Hass im Netz
  • Erweitern der Kommunikations- und Handlungskompetenzen und der rhetorischen Fähigkeiten

Kontakt

Webseite: www.zara-training.at

E-Mail: info@zara-training.at

DERAD – Netzwerk Sozialer Zusammenhalt für Dialog, Extremismusprävention und Demokratie

Bundesländer: Vor allem Salzburg, Steiermark und Oberösterreich; je nach Termin alle Bundesländer möglich

Zielgruppe: alle

Dauer: 1 – 2 Halbtage

Bundesländer: Je nach Termin alle Bundesländer möglich

Themen:

  • Migration mit dem Schwerpunkt, Religion, Identität und Islam
  • Überblick über die Bedeutung von Religion und Religiosität in den Migrationsgesellschaften und deren soziopolitische Bedeutung anhand von Theorie, Praxis und Erkenntnissen aus Studien, zum Verstehen der Bedeutung von Religion und Religiosität als Anker der Identität(en).
  • Überblick über Selbstorganisation von religiösen und kulturellen Vereinen und Verbänden, Beschäftigung mit sogenannter struktureller und sozialer Integration.
  • Fähigkeit „interkulturelle“ Kommunikationsprobleme als solche zu erkennen, zwischen kulturellen, religiösen und sozialen Problemen zu unterscheiden und geeignete AnsprechpartnerInnen bei weitergehenden Problemfeldern (Gewalt, politischer Extremismus, etc.) finden zu können. Dekonstruktion von Klischees und Stereotypen.

Inhalte:

  • Bedeutung von Religion, Religiosität und Identitätsbildung in Migrationsgesellschaften
  • Religion und Religiosität im säkularen Verfassungsstaat
  • Kurzüberblick über die grundlegende Lehre und Praxis des Islams
  • Überblick über muslimische Selbstorganisationen und deren weltanschaulichen Ausrichtungen.
  • Wissensproduktion über „die Fremden“, Konstruktion von Wir-Gruppen.
  • Bedeutung von Moscheegemeinden, Kulturvereinen und konfessionellen Bildungseinrichtungen
  • Daten und Fakten zum Thema muslimische Religiosität, Migration, sozialer und struktureller Integration.

oder

  • Extremismus und Prävention im schulischen Kontext
  • Salafismus, politische Salafiyya und Dschihadismus:
  • Erkennungsmerkmale, Ideologen, Ideologie und Ideologeme dieser Ideologien
  • Wichtigste Protagonisten im deutschsprachigen Raum und deren Argumentationsmuster
  • Wichtigste Begriffe aus der Terminologie (als Erkennungsmerkmal)
  • Symbolik und Ikonografie dieser Gruppierungen
  • Bedeutung von sozialen Medien und Internet
  • Gründe für die Radikalisierung junger Muslime
  • psychische Belastung durch soziale Faktoren
  • Identitätsdiffusion und Identitätssuche
  • Ideologisierung durch persönliche Kontakte und das Internet
  • Prävention und Deradikalisierung
  • NGOs, Maßnahmen, interkultureller Dialog und interkulturelle Projekte (Praxis, Beispiele.)
  • Dekonstruktion von Ideologien und Argumentationen, durch counter-narratives
  • Workshops, Vorträge, Gruppen und Einzelgespräche, Betreuung von Betroffenen (Praxis, Bsp.)

Oder Migrationspädagogik und Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus

  • Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
  • Ursprung des Antisemitismus und der Feindschaft gegen Juden
  • Biologistischer und kulturalistischer Rassismus
  • Orientalismus und Post Colonial Studies
  • Antisemitismus, Judenhass und Feindschaft in sogenannten Migrationsgesellschaften

Kontakt

Moussa Al-Hassan Diaw, M.A. Dipl.-Päd.

Web: www.derad.at

E-Mail: deradaustria@gmail.com

Telefon: +43 (0) 664 7500 0671

Migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ

Migrare bietet diverse Workshops und Seminare an, welche an die Zielgruppen angepasst werden können (Pädagoginnen der Elementar- als auch Sekundarstufe und sogar Kindergarten)

Themen: Migration (Geschichte, Begriffe, Fremdenrechtspaket etc.), Stereotype/Vorurteile, Rassismus und Diskriminierung, Transkulturelle Kompetenzen, Integration und Inklusion, Beratung von Personen mit MH, Sprache, Lebenslagen von Personen mit Migrationshintergrund

Dauer: individualisierbar zwischen 3- 4 Übungseinheiten bis 2 Tage

Bundesländer: Oberösterreich

Kontakt

Vera Lujic-Kresnik (Projektentwicklung & Workshops)

Web: https://migrare.at/a/workshops/

E-Mail: vera.kresnik@migration.at

Telefon: 0732/667363 – 19

Mobil: 0676/846954 – 803

Welser Initiative gegen Faschismus (Antifa)

Bietet Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit an. Die Aktivitäten sind hier breit gefächert und spannen sich von Gedenkarbeit bis hin zu Aktivitäten gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass und Aktivitäten für Menschenrechte und Integration.

Antidiskriminierung und Gleichstellung

Dauer: 1 Halbtag oder flexibel

Inhalt:

Historische und gesetzliche Komponenten von Diskriminierung

Strafrecht

Sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräfte sind durch unterschiedliche kulturelle, soziale und weltanschauliche Unterschiede geprägt. Dies kann die Kompetenzen der Lehrkräfte fordern. Außerdem hat sich vor dem Hintergrund der europäischen Gesetzgebung ein umfassendes Gleichstellungsrecht entwickelt, das sexuelle Belästigung, abwertendes Verhalten gegenüber Menschen, die als „fremd“ wahrgenommen werden oder Ungleichbehandlung wegen der sexuellen Orientierung verbietet und auch ahndet. Im Fokus stehen „versteckte“ Diskriminierungen, die durch Rollenbilder und Wertehaltungen gestützt werden. Ziel der Fortbildung ist es, diese kritisch zu hinterfragen und über rechtliche Rahmenbedingungen informiert zu werden.

Zielgruppe: alle

Dauer: auf Anfrage

Kontakt

Mag. Dr. Jasmine Senk (Rechtsanwältin)

E-Mail: Jasmine.Senk@gmail.com

Holocaust. Erinnerungskulturen.

Thema: Holocaust. Erinnerungskulturen. Geschichtsunterricht.

Unterrichtsfächer: Geschichte

Lehrgang: PH Salzburg und erinnern.at

Kontakt

Mag. Adelheid Schreilechner, Lehrgangsleiterin

E-Mail: schreilechner@phsalzburg.at

Telefon: 0662-6388-3046

Web: http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/aktivitaten/lehrgange/lehrgange/Folder_LGHE%20neu.pdf

PHURDO SALZBURG – ZENTRUM ROMA SINTI

Phurdo ist ein Roma-Sinti Verein mit Sitz in der Stadt Salzburg. Das Wort „Phurdo“ ist Romanes und bedeutet auf Deutsch „Brücke“. In diesem Sinn versteht der Verein seine Tätigkeit: Wir wollen Brücken bauen zwischen Roma, Sinti und der Mehrheitsbevölkerung.“

„Durch Aufklärungsarbeit in Schulen und Bildungseinrichtungen, sowie durch Tagungen, Konferenzen, Seminare, Workshops, Vorträge, Informations-veranstaltungen etc.“

  • Zielgruppe: Erwachsenenbildung, pädagogisch aufgestellt
  • Dauer: 2 Stunden
  • Bundesländer: Salzburg, Linz, Wien

Kontakt

Velija Kjerimoski

E-Mail: office@phurdo.org oder velija.kjerimoski@phurdo.org

Web: http://www.phurdo.org/index.html

Telefon: +4366287293712

Praxisbegleitende Seminarreihe: Peers schaffen Beziehung im Kultur(en)raum Schule

PH Steiermark

Format: Seminarreihe

Teil 1: Kommunikation als Chance der Beziehungsgestaltung (16 EH)

Teil 2: Transkulturelle Besonderheiten und Spannungsfelder (16EH)

Teil 3: Radikalisierung und Extremismus (16 EH)

Gruppengröße: 5 Schulen; Je Schule können zwei Pädagoginnen bzw. Pädagogen und vier Schülerinnen bzw. Schüler an der Veranstaltung teilnehmen. (Die Zusammensetzung der teilnehmenden Personen des Schulstandortes kann sich im Lauf der Module verändern)

INHALT: Die einzelnen Seminare setzen sich aus Inhalten zu folgenden Themenbereichen zusammen:

  • (interkulturelle) Kommunikation als Herausforderung und Chance
  • Ausgrenzung und Mobbing erkennen und vorbeugen
  • Aufbau eines transkulturellen Verständnisses
  • Transkulturelle Beziehungsgestaltung und Gemeinschaftsbildung
  • Radikalisierung: Psychologie und soziale Funktion von Ideologien
  • Maßnahmen zur Prävention & Deradikalisierung in Schulen

Im Rahmen der Seminarreihe steht die vermehrte Kooperation zwischen Coaches (Pädagoginnen und Pädagogen) und Peers (Schülerinnen und Schüler) im Vordergrund, um als gleichwürdige Partner an diesen Themenfeldern zu arbeiten und einen niederschwelligen, standortspezifischen Schulentwicklungsprozess einzuleiten.

ZIELE: Peers und Coaches besuchen gemeinsam die Workshops und führen ein Projekt an ihren Schulen durch. Ausgehend von der in der Fortbildung und der Projektumsetzung geschaffenen Sensibilisierung können die Peers – begleitet und unterstützt von Pädagoginnen und Pädagogen– präventiv wirken. Problemfelder werden von ihnen rascher erkannt, Peers können niederschwellig selbst eingreifen oder auf ihr in der Fortbildung erworbenes, unterstützendes Netzwerk zurückgreifen.

Das umgesetzte Projekt ermöglicht darüber hinaus einen Transfer der Inhalte und der Sensibilisierung in den schulischen Alltag der Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer. Dies ermöglicht im Gegensatz zu anderen Bearbeitungsvarianten von (interkulturellen) Spannungsfeldern ein wirkungsvolles, an die Bedürfnisse am jeweiligen Schulstandort angepasstes und präsentes Präventivsystem, das aktiv von den Schülerinnen und Schülern mitgestaltet wird.

Bundesländer: Steiermark

Kontakt

Mag.a Maria Koppelhuber

E-Mail: maria.koppelhuber@phst.at

ARGE Jugend

Motto: „Eine Welt mit mehr Demokratie, mehr Menschenrechten, mehr Gerechtigkeit und mehr Frieden ist möglich! Jede/r von uns möge für diese Vision die Ärmel aufkrempeln!“

ARGE Jugend ist eine überparteiliche Fachstelle für Gewaltprävention, Menschenrechtsbildung und Antidiskriminierungsarbeit. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche und jene, die mit ihnen arbeiten.

Es werden Workshops zu den folgenden Themen angeboten:

  • Gewaltprävention und Konfliktmanagement
  • Soziokulturelle Vielfalt
  • Miteinander/Teambuilding und Kooperation
  • Antirassismusarbeit, Flucht, Asyl, Migration
  • Menschenrechte, Frieden und Demokratie
  • Weltreligionen
  • Medienkompetenz

Dauer: Abhängig vom Workshop

Bundesländer: Steiermark

Kontakt

Web: http://www.argejugend.at/workshops/

Constanze Domenig

Telefon: 0316 / 90370-103

Mail: graz@argejugend.at

Granatapfel Kulturvermittlung

Das Zentrum bietet Workshops, Vorträge, Seminare zu folgenden 3 Themenschwerpunkten an:

  • Judentum (Judentum erLeben)
  • interreligiöses Lernen und interkultureller Dialog (Shalom – Salam und Grüß Gott)
  • Shoah Education (Gedenkarbeit zum Holocaust)

Ihr Ziel ist es den interreligiösen Dialog zu stärken und extremistischen Strömungen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Das Zentrum versteht ihre Arbeit als Menschenrechts-, und Demokratieförderung und auch als Teil der politischen Bildung.

Themen: Interreligiöser Dialog, Prävention von religiösem Extremismus (Prävention von Islamophobie und Antisemitismus)

Angebote als Beitrag:

  • zur politischen Bildung
  • zur Förderung des Menschenrechtsbewusstseins
  • zur Stärkung des Demokratiebewusstseins
  • zum Erwerb von Wissen über politische Strukturen und Prozesse;
  • zu einem kritischem politisch/gesellschaftlichen Bewusstsein;
  • zur Entwicklung von Zivilcourage und
  • zur Ermutigung zu einem Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und anderen Formen von Diskriminierung.

Zielgruppen: Workshops werden altersgerecht konzipiert und sind geeignet für:

  • Schüler*innen von der Volksschule bis zur Matura für alle Schultypen
  • Studierende
  • Lehrlingsausbildung
  • Lehrer*innenfort- und -ausbildung
  • Bildungsinstitutionen
  • Betriebliche Weiterbildungen
  • Religionsgemeinschaften
  • Pfarren
  • interessierte Erwachsenengruppen

Bundesländer: Steiermark und Burgenland, Niederösterreich, Wien, Kärnten, Tirol

Dauer: Je nach Vereinbarung zwischen einer Stunde und einem ganzen Tag

Kontakt

Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz

Tel.: +43 699 16969 441

Mail: kontakt@granatapfel.ws

Mag. Mareidi Pibernik Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg

Mag. Mareidi Pibernik Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg

geprüfte Dolmetscherin und Übersetzerin (Mitglied im ÖGSDV) – Österr. Gebärdensprache, Französisch, Englisch – Kommunikationstrainerin

Themen: Gewaltfreie Kommunikation als Werkzeug, um Rassismus und Extremismus zu entkräften und ein wertschätzendes Miteinander zu fördern.

Zielgruppe: alle

Dauer: Auf Anfrage

Bundesländer: Steiermark

Kontakt

E-Mail: mareidi.pibernik@gmail.com

Telefon: +43 650 65 234 78

TIGRA – Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit

TIGRA wurde 2013 gegründet und ist eine regionale Anlaufstelle und Drehscheibe für Fragen und Anliegen rund um das Thema Rassismus. Ihre Arbeit umfasst vor allem drei Felder: Beratung, Dokumentation und Information.

Thema: Antirassismus

Zielgruppe: alle (inkl. Workshops für Schüler_innen)

Bundesländer: Tirol

Kontakt

Web: http://www.tigra.cc/index.html

E-Mail: info@tigra.cc

Telefon: 0680 214 9100

ZeMiT – Zentrum für MigrantInnen

ZeMiT bietet im Rahmen von Projekten oder auf Anfrage Fortbildungen zu den Themen Diversität, Kultur und Vielfalt mit dem Schwerpunkt Migrationsgeschichte an.

Dauer: ganztätig (8 UE)

Zielgruppe: alle

Bundesländer: Tirol und weitere auf Anfrage

Kontakt

Web: https://www.zemit.at/de/component/content/article/86-projekte/perspektivenwechsel/225-perspektivenwechsel.html?Itemid=758

Adresse: Zentrum für MigrantInnen in Tirol – ZeMiT, Andreas Hofer-Straße 46, 6020 Innsbruck

E-Mail: office@zemit.at

Telefon: 0512 577 170

Andreas Peham vom DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes)

Themen: (Rechts-)Extremismus und Fanatisierung von Jugendlichen, Präventionsmöglichkeiten und politische Bildung (Rassismus- und antisemitismuskritische Bildung, Vorurteilssensibilisierung)

Dauer: Richtet sich nach den Wünschen der Lehrer*innen, mind. 150 Minuten

Bundesländer: Wien

Kontakt

E-Mail: office@doew.at oder andreas.peham@doew.at

Telefon:  +43-1-22 89 469/319

Pluralität leben

Bundesländer: Wien, Niederösterreich

Caritas Missing Link, Caritas Wien

Interaktive Workshops für LehrerInnen und Schulklassen, umF oder Jugendgruppen zu folgenden Themen: Vorurteile, Zivilcourage, Antirassismus, Demokratie, Vielfalt, Flucht und Asyl sowie Sexismus und Rollenbilder. Alle Themen werden altersgerecht aufbereitet und mittels Diskussionen, Übungen, Rollenspielen, Kurzvideos usw. mit den Beteiligten reflektiert.

Schule als Lernort im Umgang mit Vielfalt

Bundesländer: österreichweit

8 Einheiten á 45 Minuten

BAOBAB in Kooperation mit der Asylkoordination

Was zeichnet eine Schule als Lernort im Umgang mit Vielfalt aus? Schulen als Abbild der Gesellschaft sind nicht frei von Zuschreibungen, (Alltags-)Rassismen und Diskriminierungen – wie gehen wir als Lehrpersonen damit um?

Im Fokus des ersten Moduls stehen die Eigenreflexion und die Erkundung der Möglichkeiten, welche Schule bietet.  Anhand von praxisorientierten Methoden werden unterschiedliche Anregungen geboten sich mit den Themen Identität, Selbst- und Fremdbild auseinanderzusetzen. Dabei werden einerseits eigene Bilder reflektiert, andererseits die aktuelle Praxis von gelebter Vielfalt im Schulalltag auf verschiedenen Ebenen diskutiert (Unterrichtsgestaltung, Lernumgebung, Leitfaden für inklusive Schulen etc.) und mögliche Szenarien für herausfordernde Situationen mit Schüler*innen und ihren Eltern besprochen.

Im zweiten Block liegt der Fokus auf der Arbeit mit den Schüler*innen. Nach der Einarbeitung der eigenen Erfahrungen und Klärung von offenen Fragen nach dem ersten Seminarblock werden konkrete Anregungen vorgestellt, wie Schüler*innen in ihrer Kompetenz im Umgang mit Diversität, Meinungsvielfalt und Konfliktkompetenz unterstützt werden können. Ebenso wird die Gestaltung eines vorurteilsbewussten Schul- bzw. Klassenumfelds sowie hilfreiche Materialien für die Praxis vorgestellt.

Kontakt

E-Mail: langthaler@asyl.at

Jüd_innen in der islamischen Welt/Antisemitismus/Antizionismus

Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Vorarlberg, Steiermark, Kärnten

Dieser Workshop thematisiert die Geschichte von Jüdinnen und Juden in der islamischen, insbesondere in der arabischen Welt und das Entstehen antisemitischer Ressentiments im 20. Jahrhundert. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, wie sich Antisemitismus und Antizionismus in verschiedenen islamischen Staaten zueinander verhalten und was dies für muslimische Communities in Europa bedeutet.