Pädagogische Hochschule Kärnten
Es wird für jedes Schuljahr eine Liste an Lehrveranstaltungen veröffentlicht. Es gibt jedoch einen bestimmten Anmeldezeitraum. Für 2018/19 gab es zB. die SCHILF (VS 6 Villach Auen): Inklusion – Migration – Integration (4 UE) mit den Inhalten:
- Wie begegnen wir den gesellschaftlichen Veränderungen am Schulstandort?
- Sprachliche Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit
- Unterrichtsplanung und -gestaltung in inklusiven Klassen
- Umgang mit Traumatisierungen
- Kulturen und Religionen
- Schulsozialarbeit
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Web: http://www.ph-kaernten.ac.at/fwb/20/ansprechpersonen/
Fortbildungskoordinatorin: Frau Nageler-Schluga, Anneliese, Mag. Dr. Dipl. Päd. Prof.
Gewaltfreie Kommunikation mit Dipl. Päd. Mira Kernjak
Schwerpunktthemen:
- Kommunikations- und Konfliktmanagement nach dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation / M. Rosenberg: Einführungs-und Vertiefungsseminare, Übungsgruppen, Vorträge und Individualcoaching / Supervision
- Dialogprozessbegleitung
- Moderation &Teamentwicklung
- Besprechungsmanagement und die Wirksamkeit von SOFT SKILLS
- Leadership – Management (Schwerpunkt: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnengespräche)
- Coaching- und Supervision im Einzel- und Gruppensetting
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Link: https://www.gewaltfrei.at/profile/mirakernjak
Mail: mk@net4you.at
Telefon: +43/664/4605309
KiJu – Gewaltfreie Kommunikation Austria
Die Trainings in Gewaltfreier Kommunikation gehen grundsätzlich auf die von uns erwünschten Themen ein und können auch bei Bedarf ganz gezielt den Schwerpunkt auf Abbau von Feindbildern, Extremismus, Rassismus, Ausgrenzungs- und Abwertungsmechanismen legen. Förderung von Respekt und Toleranz und Stärkung von Demokratiebewusstsein und die dafür notwendigen Fähigkeiten sind grundsätzlich Themen der Gewaltfreien Kommunikation, besonders in der Arbeit an Schulen.
Bundesländer: Pädagogischen Hochschulen in Wien, Krems, Salzburg, Graz und Klagenfurt, aber sonst auch in allen Bundesländern
Dauer: Sinnvollerweise 2 Tage für eine Einführung. Davon 2-4 Stunden ein Kennenlernen
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Web: https://www.gewaltfrei.at/category/medientyp/kiju
Mail: Gabriele Grunt (gabriele.grunt@utanet.at)
Syrien: Von der Revolution in den Bürgerkrieg
Nach Jahrzehnten einer brutalen aber stabilen Diktatur entwickelte sich 2011 eine Protestbewegung gegen das arabisch-nationalistische Regime der Baath-Partei. Die Reaktion des Regimes aber auch die Einmischung von außen führte zu einer Militarisierung der Proteste und zum Bürgerkrieg. In der Folge flohen Millionen Syrer_innen in die Nachbarstaaten und nach Europa, darunter auch nach Österreich. Der Politikwissenschafter, Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger berichtet über die jüngere Geschichte Syriens und die verschiedenen Konfliktparteien, sowie über die internationalen Kräftekonstellationen in diesem transnationalen Konflikt.
Dauer: auf Anfrage
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E-Mail: thomas.schmidinger@univie.ac.at
Irak: Gesellschaft und Politik
Dieser Workshop gibt einen Überblick über die Geschichte, Gesellschaft und aktuelle politische Entwicklung im Irak. Dabei wird sowohl auf die Entwicklung im Zentralraum (Baghdad) als auch im Süden, Norden und den kurdischen Gebieten eingegangen. Ein besonderer Fokus liegt auf die Situation religiöser und ethnischer Minderheiten.
Dauer: auf Anfrage
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E-Mail: thomas.schmidinger@univie.ac.at
Jüdinnen und Juden in der islamischen Welt/Antisemitismus/Antizionismus
Dieser Workshop thematisiert die Geschichte von Jüdinnen und Juden in der islamischen, insbesondere in der arabischen Welt und das Entstehen antisemitischer Ressentiments im 20. Jahrhundert. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, wie sich Antisemitismus und Antizionismus in verschiedenen islamischen Staaten zueinander verhalten und was dies für muslimische Communities in Europa bedeutet.
Dauer: auf Anfrage
Kontakt
E-Mail.: thomas.schmidinger@univie.ac.at
Tschetschenien
Im Workshop wird die Geschichte Tschetscheniens skizziert und der historische Konflikt mit Russland dem Versuch einer Analyse unterzogen. U.a. in Bezugnahme auf die kollektiven Traumata des Volkes werden die Perspektiven tschetschenischer Familien in Österreich beleuchtet. Die konkreten Inklusionsmaßnahmen bilden einen weiteren Schwerpunkt. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen_innen in Kärnten.
Das Wertesystem der Tschetschen_innen
Das gesellschaftliche Zusammenleben der Tschetschen_innen ist geprägt durch die im Adat (mündlich überliefertes “Gesetz” der Kaukasier) festgelegten Normen und Wertevorstellungen. Auch im Exil spielen diese Vorschreibungen weiterhin eine große Rolle – letztlich dienen sie bisweilen auch dazu in einem fremden Land mit einer fremden Kultur einen Rettungsanker zu haben. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen_innen in Kärnten.
Dauer: auf Anfrage
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E-Mail: siegfriedstupnig@hotmail.com
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, IDM
Die EU, der Westbalkan und die Zukunft Europas
Wie für die Nachfolgestaaten Jugoslawiens zu Beginn der 1990er Jahre, steht auch die EU heute vor einem „Dilemma der Gleichzeitigkeit“. Der deutsche Soziologe und Politikwissenschaftler Claus Offe bezeichnete damit die Schwierigkeit in den ehemaligen sozialistischen Staaten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zeitgleich politische und wirtschaftliche Reformen – sowie in manchen Fällen auch Staatsbildungsprozesse – durchführen zu müssen. Die EU steht heute vor einer ähnlichen Problematik. Im Zuge des Brexit müssen institutionelle Reformen durchgeführt, ein neuer mehrjähriger Finanzrahmen verabschiedet sowie die Erweiterung vorangetrieben werden und das zu einem Zeitpunkt, zu dem Populismus und illiberale Demokratie Brüssel vor nie dagewesene Herausforderungen stellen. Der Vortrag beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in den Staaten des Westbalkans, stellt ein neues Modell für europäische Regierungsführung vor und diskutiert die Zukunft der Europäischen Union. Der Referent, Sebastian Schäfer, ist Geschäftsführer des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), Generalsekretär der Donaurektorenkonferenz (Danube Rectors‘ Conference – DRC) und Think Visegrad Fellow 2018.
Österreich und Serbien. Gute Freunde, beste Feinde?
Die beiden Länder verbindet eine lange gemeinsame Geschichte, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart je nach geopolitischer Großwetterlage ebenso von Kooperationen wie von offenen Konflikten geprägt war. Abzulesen war die Stimmungslage stets am öffentlichen Diskurs, manifestiert in der Wiener und Belgrader Presse, die sich nicht selten alter Mythen bediente, um den jeweils anderen, entsprechend der vorherrschenden Eigeninteressen, anzupreisen oder zu verteufeln. Dieses Seminar bietet einen Streifzug durch einen über 100 Jahre währenden öffentlichen Dialog beider Länder. Die Referentin, Silvia Nadjivan ist Politikwissenschafterin und seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Stellvertr. Geschäftsführerin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Wien.
Wolfgang Petritsch als Hoher Repräsentant von Bosnien und Herzegowina – Ein “Diktator” wider Willen
Der Botschafter Wolfgang Petritsch bekleidete das Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina von 1999 bis 2002, einer Zeit, die gerne als “window of opportunity” bezeichnet wurde. In dieser größtenteils vorherrschenden Aufbruchsstimmung und hohen Erwartungshaltung seitens der sogenannten Internationalen Gemeinschaft einerseits und der lokalen Bevölkerung andererseits stieß Petritsch bei vorangetriebenen Reformprojekten bald auf gegensätzliche Interessen seiner MitspielerInnen sowie auf systemimmanente Schwierigkeiten. Dieses Seminar analysiert den übrigens bis heute bestehenden Widerspruch zwischen dem Ziel zur Stärkung der bosnischen Eigenverantwortung und dem als notwendiges Übel erscheinenden autokratischen Durchgreifen. Die Referentin, Silvia Nadjivan ist Politikwissenschafterin und seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Stellvertr. Geschäftsführerin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Wien.
Kontakt
E-Mail.: s.schaeffer@idm.at
E-Mail.: s.nadjivan@idm.at
Ägypten – vor und nach den Umbrüchen
Österreichisches Institut für Internationale Politik, OIIP
Der Vortrag zeichnet die politische und gesellschaftliche Entwicklung Ägyptens in den letzten zwei Jahrzehnten nach. Im Zentrum stehen dabei gesellschaftliche Veränderungen wie die rasante Urbanisierung und ihre Auswirkungen, die Erläuterung des Autoritarismus, Protestbewegungen, die Gründe für deren Scheitern sowie die wichtigsten politischen Strömungen bzw. die Veränderungen im Alltagsleben. Der Referent, Cengiz Günay, ist stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Österreichischen Instituts für internationale Politik (oiip) und Lektor am Institut für Politikwissenschaft.
Dauer: auf Anfrage
Kontakt
E-Mail.: cengiz.gunay@oiip.ac.at
Granatapfel Kulturvermittlung
Das Zentrum bietet Workshops, Vorträge, Seminare zu folgenden 3 Themenschwerpunkten an:
- Judentum (Judentum erLeben)
- interreligiöses Lernen und interkultureller Dialog (Shalom – Salam und Grüß Gott)
- Shoah Education (Gedenkarbeit zum Holocaust)
Ihr Ziel ist es den interreligiösen Dialog zu stärken und extremistischen Strömungen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Das Zentrum versteht ihre Arbeit als Menschenrechts-, und Demokratieförderung und auch als Teil der politischen Bildung.
Themen: Interreligiöser Dialog, Prävention von religiösem Extremismus (Prävention von Islamophobie und Antisemitismus)
Bundesländer: Steiermark und Burgenland, Niederösterreich, Wien, Kärnten, Tirol
Dauer: Je nach Vereinbarung zwischen einer Stunde und einem ganzen Tag
Kontakt
Link: www.granatapfel.ws
Referentin: Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz
Mail: kontakt@granatapfel.ws
Team Präsent - Institut für Gewaltprävention und Beziehungskultur
Für ein friedvolles, faires, ehrliches und wertschätzendes Miteinander. Hierzu arbeitet Team Präsent ziel- und ressourcenorientiert und setzt auf eine No Blame Ansatz.
Themen:
- Förderung der sozialen Kompetenz der Schüler_innen mit attraktiven Materialien und Musik
- Umgang mit dem Stress, den Schüler_innen mit in die Schule bringen
- Kompetenzen zu Gewaltprävention und Sozialem Lernen
- Bewusst und entspannt auf schwierige Situationen reagieren
- Mobbing
Dauer: 4 – 12 Einheiten
Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten (unter anderem bei “Schilf aktiv”, bei “Schule – Tut gut”, wie auch in den Fortbildungsprogrammen der PH Linz, Baden und der KPH Krems)
PH Kärnten
Es wird für jedes Schuljahr eine Liste an Lehrveranstaltungen veröffentlicht. Es gibt jedoch einen bestimmten Anmeldezeitraum. Für 2018/19 gab es z.B. die SCHILF (VS 6 Villach Auen): Inklusion – Migration – Integration (4 UE) mit den Inhalten:
- Wie begegnen wir den gesellschaftlichen Veränderungen am Schulstandort?
- Sprachliche Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit
- Unterrichtsplanung und -gestaltung in inklusiven Klassen
- Umgang mit Traumatisierungen
- Kulturen und Religionen
- Schulsozialarbeit
Kontakt
Link: http://www.ph-kaernten.ac.at/fwb/20/ansprechpersonen/
Fortbildungskoordinatorin: Mag. Dr. Dipl. Päd. Prof. Anneliese Nageler-Schluga
Mail: anneliese.schluga@ph-kaernten.ac.at