Diversity Training
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Umfang: 2 bis 3 Halbtage
Inhalt: Diversität einmal selbst erleben, dabei Similaritäten als Verbindungen herausfinden sowie Unterschiede als Chance erkennen lernen:
- Sich selbst besser kennenlernen
- Zwischen sich selbst und „den Anderen“ unterscheiden und vergleichen
- Gemeinsamkeiten herausfiltern
- Gemeinsamkeiten als Anregung für Gespräche finden
- Trennendes/Unterschiedliches mit Neugier erforschen
- Trennendes/Unterschiedliches als Chance für ein neu gestaltetes Miteinander sehen
- verschiedene Rollen einnehmen
- Reflexion des jeweils Erlebten während und nach den Trainings
Zielgruppe: Lehrer_innen aller Schularten
Bundesländer: Oberösterreich
Kontakt
Beatrice Zilian-Al-Baaj BEd M.Ed.
E-Mail: beatrice.zilian@ph-ooe.at
Telefon: +43 732 70 71-7362
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Zentrum für Interreligiöses Lernen, Migrationspädagogik & Mehrsprachigkeit
Link: https://www.phdl.at/ueber_uns/zentren_initiativen/zimt/
„In unserer globalisierten und von Mobilität geprägten Gesellschaft finden Lernen und Lehren in einem Umfeld statt, das durch sprachliche, kulturelle, soziale und religiöse Diversität gekennzeichnet ist.
Wir wollen mit diversitätsorientierter Qualitätsentwicklung und Professionalisierung in Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in Beratung und Forschung einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit und zu einem konstruktiven und friedlichen Zusammenleben von Menschen leisten“
Kontakt:
Adresse: Salesianumweg 5, A-4020 Linz, Gebäude B, 2. UG
Tel: +43 732 77 26 66-4747
E-mail: zimt@ph-linz.at
Web: ph-linz.at
Geschichte Tschetscheniens
Im Workshop wird die Geschichte Tschetscheniens skizziert und der historische Konflikt mit Russland dem Versuch einer Analyse unterzogen. U.a. in Bezugnahme auf die kollektiven Traumata des Volkes werden die Perspektiven tschetschenischer Familien in Österreich beleuchtet. Die konkreten Inklusionsmaßnahmen bilden einen weiteren Schwerpunkt. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen_innen in Kärnten.
Bundesländer: Kärnten, Steiermark
Grenzenlos – Interkultureller Austausch
Der gemeinnützige und unabhängige Verein unterstützt ehrenamtliches Engagement und setzt sich für interkulturellen Austausch und Respekt ein. Sie bieten unter anderem auch Workshops für Pädagog_innen an.
Themen:
Interkulturelle Kompetenz
Ziele: Theorie und Praxis, wie man internationale Mitarbeiter_innen optimal ins Team und in Arbeitsabläufe integrieren und fördern kann. Durch die Teilnahme werden alle interkulturellen Lernkompetenzen erworben.
ab 5 Personen
Dauer: Halbtag (180 Minuten)
Zivilcourage
Inhalt: Was ist Zivilcourage? Wie kann ich sie in meinen Alltag einbinden und leben? Dieses Modul setzt sich mit diesen Themen auseinander. Das Modul bietet eine inhaltliche Einführung und erarbeitet dann gemeinsam mit Teilnehmer_innen anhand von interaktiven Methoden die Bedeutung von Zivilcourage und wie diese in den Alltag eingebunden werden kann.
ab 5 Personen
Dauer: ca. 100 Min
Bundesländer: alle
Zielgruppe: alle
Kontakt
Herr Carlos Gauna oder Frau Birgit Fetty
Web: https://www.grenzenlos-trainings.at/
E-Mail: trainings@grenzenlos.or.at
Telefon: (+43) (0)1 315 76 36
ZARA
Zielgruppe: alle
Bundesländer: alle
Dauer: Minimum 4h
Details zu den Fortbildungen und Themen:
Zivilcourage
Bedrohung, Mobbing und Diskriminierung sind Alltagserscheinungen. Doch kaum eine/r schaut hin oder greift ein – oft bleibt es nur bei guten Absichten. Wie kann ich helfen, wenn jemand (verbal) angegriffen wird? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten die TeilnehmerInnen des ZARA-Workshops „Zivilcourage” – dieses Training beschäftigt sich mit den konkreten Möglichkeiten des/der Einzelnen, an der Schule oder in der Öffentlichkeit in “unangenehmen” Situationen einzugreifen. Denn sich mutig für andere einzusetzen und zivilcouragiert zu handeln, lässt sich trainieren!
Basierend auf den individuellen Erfahrungen der TeilnehmerInnen widmet sich der Workshop folgenden Themen:
- Was ist Zivilcourage?
- Was ist Gewalt – welche Arten gibt es?
- Wie begegne ich Angriffen, Ohnmacht, Aggression oder z.B. der Situation Einer gegen Alle?
- Was kann ich wann tun?
- Wo sind meine Grenzen?
ZIELE
Die TeilnehmerInnen erweitern ihren ganz persönlichen Handlungsspielraum, indem sie
- lernen, was zivilcouragiertes Handeln ausmacht
- eigene Grenzen und Möglichkeiten ausloten
- körperliche wie verbale Selbstbehauptung trainieren
- wirkungsvolle Antworten und kreative Gegenstrategien im Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Situationen und Äußerungen entwickeln.
Vielfalt im Klassenzimmer
Die intensive Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Vielfalt, Fremdzuschreibungen und Diskriminierung auf individueller Ebene steht im Zentrum dieses Moduls. Gemeinsam werden Unterschiede thematisiert, eigene und fremde Vorurteile reflektiert und Strategien im Umgang mit Vielfalt erarbeitet, sowie Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten besprochen. Der Workshop ist praxisbezogen und lösungsorientiert – ohne Zeigerfingermoral.
- Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?
- Welche Vorurteile habe ich selbst, wie gehe ich damit um?
- Was ist meine Identität und mein Umgang mit Gruppenzugehörigkeit?
- Was bedeutet Vielfalt?
- Welche Relevanz haben Unterschiede?
- Wie kann ich mit Unterschieden positiv umgehen und „Vielfalt” als positiven Wert an meiner Klasse fördern?
Zur Anwendung kommen:
- Grundlagen der Interkulturellen Kompetenz
- Erfahrungsaustausch
- Praktische Übungen
ZIELE
- Sensibilisierung für die Bedeutung unterschiedlicher ethnischer/kultureller/sozialer Hintergründe im (Arbeits-)Alltag
- Sensibilisierung für die Auswirkungen von individueller und gesellschaftlicher Diskriminierung und deren Relevanz für die Arbeit
- Handlungskompetenz für einen positiven Umgang mit Unterschieden steigern
- Reflexion eigener Haltungen und Einstellungen gegenüber Vielfalt und unterschiedlichen Aspekten der eigenen oder einer anderen Identität
Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Äußerungen
Die TeilnehmerInnen erarbeiten wirkungsvolle Antworten und kreative Gegenstrategien im Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Äußerungen, probieren unterschiedliche Argumentationsstrategien aus und erweitern so die persönlichen Kommunikationskompetenzen im Falle von verbalen Konflikten oder populistischen Parolen.
Zur Anwendung kommen:
- Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation
- Erfahrungsaustausch
- Praktische Übungen
ZIELE
- Sensibilisierung und Wissenstransfer rund um den Themenbereich Vielfalt, Kultur, Identität, Rassismus & Diskriminierung
- Verbesserung der Argumentation auf emotionaler und inhaltlich-sachlicher Ebene
- Erweitern der Kommunikationskompetenzen und rhetorischen Fähigkeiten
Digitale Zivilcourage/Hass im Netz
Der Workshop vermittelt mit interaktiven Methoden Medienkompetenzen für folgende Fragestellungen:
- Wie begegne ich Angriffen und Aggression im Netz?
- Wie treten rechtsextreme/ nationalistische/ rassistische Gruppen im Internet auf?
- Wie erkenne ich Fake News?
- Wie kann ich selbst aktiv gegen Hass und Hetze vorgehen? Wie ist die rechtliche Situation in Österreich?
- Wie kann ich Opfer von Hass im Netz unterstützen?
- Wo und wie bekomme ich als Opfer Hilfe?
ZIELE
- Sensibilisierung für die Auswirkungen von Hass und Hetze im Internet
- Wissenstransfer rund um den Themenbereich Digitale Medien und Hass im Netz
- Erweitern der Kommunikations- und Handlungskompetenzen und der rhetorischen Fähigkeiten
Kontakt
Web: https://www.zara.or.at/de/training // www.zara-training.at
E-Mail: info@zara-training.at
UNHCR
Flucht und Asyl
Bietet nur nach Verfügbarkeit SCHILF an.
Alle weiteren Details auf Anfrage
Bundesländer: österreichweit
Kontakt
E-Mail: ausvi@unhcr.org
PH Kärnten
Auskunft: Es wird für jedes Schuljahr eine Liste an Lehrveranstaltungen veröffentlicht. Es gibt jedoch einen bestimmten Anmeldezeitraum. Für 2018/19 gab es zB. die SCHILF (VS 6 Villach Auen): Inklusion – Migration – Integration (4 UE) mit den Inhalten:
- Wie begegnen wir den gesellschaftlichen Veränderungen am Schulstandort?
- Sprachliche Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit
- Unterrichtsplanung und -gestaltung in inklusiven Klassen
- Umgang mit Traumatisierungen
- Kulturen und Religionen
- Schulsozialarbeit
Bundesländer: österreichweit
Kontakt
Frau Nageler-Schluga, Anneliese, Mag. Dr. Dipl. Päd. Prof.
Web: http://www.ph-kaernten.ac.at/fwb/20/ansprechpersonen/
E-Mail: anneliese.schluga@ph-kaernten.ac.at
Mobil: 0699/12051003
Migrare – Zentrum für MigrantInnen
Migrare bietet diverse Workshops und Seminare an, welche an die Zielgruppen angepasst werden können (Pädagoginnen der Elementar- als auch Sekundarstufe und sogar Kindergarten)
Themen: Migration (Geschichte, Begriffe, Fremdenrechtspaket etc.), Stereotype/Vorurteile, Rassismus und Diskriminierung, Transkulturelle Kompetenzen, Integration und Inklusion, Beratung von Personen mit MH, Sprache, Lebenslagen von Personen mit Migrationshintergrund
Dauer: individualisierbar zwischen 3-4 Übungseinheiten bis 2 Tage
Bundesländer: Oberösterreich
Kontakt
Vera Lujic-Kresnik (Projektentwicklung & Workshops)
Web: https://migrare.at/a/workshops/
E-Mail: vera.kresnik@migration.at
Telefon: 0732/667363 – 19
Mobil: 0676/846954 – 803
DERAD – Netzwerk Sozialer Zusammenhalt für Dialog, Extremismusprävention und Demokratie
Bundesländer: Salzburg, Steiermark und Oberösterreich
Zielgruppe: alle
Dauer: 1 – 2 Halbtage
Themen:
Migration mit dem Schwerpunkt, Religion, Identität und Islam
Überblick über die Bedeutung von Religion und Religiosität in den Migrationsgesellschaften und deren soziopolitische Bedeutung anhand von Theorie, Praxis und Erkenntnissen aus Studien, zum Verstehen der Bedeutung von Religion und Religiosität als Anker der Identität(en).
Überblick über Selbstorganisation von religiösen und kulturellen Vereinen und Verbänden, Beschäftigung mit sogenannter struktureller und sozialer Integration.
Fähigkeit „interkulturelle“ Kommunikationsprobleme als solche zu erkennen, zwischen kulturellen, religiösen und sozialen Problemen zu unterscheiden und geeignete AnsprechpartnerInnen bei weitergehenden Problemfeldern (Gewalt, politischer Extremismus, etc.) finden zu können. Dekonstruktion von Klischees und Stereotypen.
Inhalte:
- Bedeutung von Religion, Religiosität und Identitätsbildung in Migrationsgesellschaften
- Religion und Religiosität im säkularen Verfassungsstaat
- Kurzüberblick über die grundlegenden Lehre und Praxis des Islams
- Überblick über muslimische Selbstorganisationen und deren weltanschaulichen Ausrichtungen.
- Wissensproduktion über „die Fremden“, Konstruktion von Wir-Gruppen.
- Bedeutung von Moscheegemeinden, Kulturvereinen und konfessionellen Bildungseinrichtungen
- Daten und Fakten zum Thema muslimische Religiosität, Migration, sozialer und struktureller Integration.
oder
- Extremismus und Prävention im schulischen Kontext
- Salafismus, politische Salafiyya und Dschihadismus:
- Erkennungsmerkmale, Ideologen, Ideologie und Ideologeme dieser Ideologien
- Wichtigste Protagonisten im deutschsprachigen Raum und deren Argumentationsmuster
- Wichtigste Begriffe aus der Terminologie (als Erkennungsmerkmal)
- Symbolik und Ikonografie dieser Gruppierungen
- Bedeutung von sozialen Medien und Internet
- Gründe für die Radikalisierung junger Muslime
- psychische Belastung durch soziale Faktoren
- Identitätsdiffusion und Identitätssuche
- Ideologisierung durch persönliche Kontakte und das Internet
- Prävention und Deradikalisierung
- NGOs, Maßnahmen, interkultureller Dialog und interkulturelle Projekte (Praxis, Beispiele.)
- Dekonstruktion von Ideologien und Argumentationen, durch counter-narratives
- Workshops, Vorträge, Gruppen und Einzelgespräche, Betreuung von
- Betroffenen (Praxis, Bsp.)
Oder Migrations Pädagogik und Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus
- Formen der gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
- Ursprung des Antisemitismus und der Feindschaft gegen Juden
- Biologistischer und kulturalistischer Rassismus
- Orientalismus und Post Colonial Studies
- Antisemitismus, Judenhass und Feindschaft in sogenannten Migrationsgesellschaften
Kontakt
Moussa Al-Hassan Diaw, M.A. Dipl.-Päd.
Link: www.derad.at
E-Mail: deradaustria@gmail.com
Telefon: +43 (0) 664 7500 0671
Welser Initiative gegen Faschismus (Antifa)
Bietet Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit an. Die Aktivitäten sind hier breit gefächert und spannen sich von Gedenkarbeit bis hin zu Aktivitäten gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass und Aktivitäten für Menschenrechte und Integration.
Bundesländer: Oberösterreich
Antidiskriminierung und Gleichstellung
Dauer: 1 Halbtag oder flexibel
Inhalt: Historische und gesetzliche Komponenten von Diskriminierung; Strafrecht
Sowohl Schüler_innen als auch Lehrkräfte sind durch unterschiedliche kulturelle, soziale und weltanschauliche Unterschiede geprägt. Dies kann die Kompetenzen der Lehrkräfte fordern. Außerdem hat sich vor dem Hintergrund der europäischen Gesetzgebung ein umfassendes Gleichstellungsrecht entwickelt, das sexuelle Belästigung, abwertendes Verhalten gegenüber Menschen, die als „fremd“ wahrgenommen werden oder Ungleichbehandlung wegen der sexuellen Orientierung verbietet und auch ahndet. Im Fokus stehen „versteckte“ Diskriminierungen, die durch Rollenbilder und Wertehaltungen gestützt werden. Ziel der Fortbildung ist es, diese kritisch zu hinterfragen und über rechtliche Rahmenbedingungen informiert zu werden.
Zielgruppe: alle
Dauer: auf Anfrage
Bundesländer: Oberösterreich
Friedensbüro Salzburg
Das Friedensbüro bietet einerseits Workshops und Seminare direkt in den Klassen an und andererseits auch Fortbildungen für Pädagog*innen an. Die Themen sind vielfältig und reichen von Aggression, Mobbing zu pol. Bildung und Zivilcourage. Es geht um Intervention, Prävention und Bildungsarbeit.
Mehr zu den Workshops: http://www.friedensbuero.at/workshops-seminare/
Zu den Lehrgängen und Fortbildungen:
Dauer: Es werden unterschiedliche Lehrgänge angeboten. Die meisten belaufen sich auf 2 volle Tage (12 Einheiten zu etwa 50 Minuten), meist kostenpflichtig
Sie haben einen ganzen Pool an erfahrenen Referent_innen zu diversen Themen.
Lehrgang WIDERständig: Umfasst 3 Module zu den Themen: Politischer Aktivismus | Zivilcourage | Deeskalation und Eskalation: http://www.friedensbuero.at/lehrgaenge-seminarreihen/lehrgang-widerstaendig/
Lehrgang „Bevor’s kracht“: Praxis- & lösungsorientierte Wege in der Gewaltprävention, beinhaltet 9 Module: Von Gruppendynamiken bis hin zur sexuellen Gewalt und Medienkompetenzen
Des Weiteren kann man auf der Seite viele Informationen zu unterschiedlichen Themen finden, welche sich für den Einsatz in Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung eignen. Siehe hier: http://www.friedensbuero.at/materialien/
Abgedeckt wird hier beispielsweise:
- Aggression – Gewalt – Eskalation
- Europa – EU – UNO – Globalisierung
- Extremismus – Radikalisierung – Terrorismus
- Flucht – Migration
- Friedensbewegung
- Friedenspädagogik – Politische Bildung
- Gedenken – Erinnerungskultur
- Konfliktbearbeitung – Deeskalation – Mediation
- Kriege/Kriegs- und Konfliktregionen
Bundesländer: Salzburg
Kontakt
Web: http://www.friedensbuero.at/lehrgaenge-seminarreihen/
E-Mail: wick@friedensbuero.at
Telefon: +43 (0) 662/ 87 39 31
VIELE – Schule der Vielfalt
In bisher zwei Arbeitsgruppen entstanden zwei Module zu den Themen
- Sexuelle Orientierung | Modul 1 und
- Sprache, Migration und Religion | Modul 2
Im ersten Modul erschien eine Charta der Vielfalt. Es handelt sich um ein Projekt der HOSI Salzburg: http://www.hosi.or.at/information/schule/
Das zweiten Modul ist eine Handreichung für Lehrpersonen, das die Bewusstseinsbildung in Bezug auf den Umgang mit migrantischen Schüler_innen und deren Eltern zum Ziel hat. Die Handreichung beihaltet Ideen für die Unterrichtsgestaltung, Materialvorschläge, Spielanleitungen, Workshopangebote sowie Fachartikel zu den jeweiligen Themen.
Bundesländer: Salzburg
Kontakt
Verein VIELE
Rainerstraße 27 • 5020 Salzburg
Web:
https://www.verein-viele.at/projekte
https://www.schule-der-vielfalt.at/modul1/ und https://www.schule-der-vielfalt.at/modul2/
E-Mail: office@verein-viele.at
Telefon +43 (0)662 87 02 11-15
Phurdo Salzburg – Zentrum Roma Sinti
Phurdo ist ein Roma-Sinti Verein mit Sitz in der Stadt Salzburg. Das Wort „Phurdo“ ist Romanes und bedeutet auf Deutsch „Brücke“. In diesem Sinn versteht der Verein seine Tätigkeit: Wir wollen Brücken bauen zwischen Roma, Sinti und der Mehrheitsbevölkerung. Durch Aufklärungsarbeit in Schulen und Bildungseinrichtungen, sowie durch Tagungen, Konferenzen, Seminare, Workshops, Vorträge, Informationsveranstaltungen, etc.
Zielgruppe: Erwachsenenbildung, pädagogisch aufgestellt
Dauer: 2 Stunden
Bundesländer: Salzburg, Linz, Wien
Kontakt
Velija Kjerimoski
Web: http://www.phurdo.org/index.html
E-Mail: office@phurdo.org // velija.kjerimoski@phurdo.org
Telefon: +4366287293712
Respektvoller Umgang mit Vielfalt am Schulstandort
Pädagogische Hochschule Steiermark
Primar- und Sekundarstufe
Format: Zweiteilige Reihe (2 Halbtage)
Gruppengröße: 25
Inhalt: Die Diversität in unseren Schulklassen fordert immer wieder neues pädagogisches Wissen. In Abstimmung mit der konkreten Situation vor Ort stehen folgende Themenbereiche zur Wahl:
- Wertschätzender Umgang mit der Vielfalt am Schulstandort
- Diskriminierung und Gegenstrategien
- Umgang mit traumatisierten Schüler/innen
- Interreligiöse Herausforderungen
- Organisation des DaZ-Unterrichts und mögliche unterstützende Maßnahmen im Klassenunterricht
- In Absprache sind weitere themenspezifische Schwerpunkte möglich
Ziele:
- die eigenen Grenzen im Umgang mit der Diversität in Klassen kennenlernen
- sich diskriminierender Handlungen bewusstwerden und gezielt gegensteuern können
- um die möglichen Auswirkungen von Traumatisierungen Bescheid wissen
- mit interreligiösen Themen wertschätzend umgehen können
- DaZ-Unterricht an der Schule bestmöglich für die Schülerinnen und Schüler organisieren können
Sprachliche und kulturelle Diversität am Schulstandort erfolgreich nützen
Pädagogische Hochschule Steiermark
Primar- und Sekundarstufe
Format: Dreiteilige Reihe (3 Halbtage)
Gruppengröße: 20
Inhalt: Die Workshops sensibilisieren zur bewussten Wahrnehmung der Bedeutung bildungssprachlicher Kompetenzen für Lernprozesse (in allen Fächern) und für den (Mehr-)Wert sowie den Umgang mit Mehrsprachigkeit. Sie machen erlebbar, wie sprachliche und kulturelle Diversität das Lernen aller fördern kann.
Workshop 1
Gemeinsam mit/in mehreren Sprachen lernen und leben
- Best-Practice-Beispiele, um die (mehr-)sprachlichen Kompetenzen aller Lernenden bewusst wahrzunehmen und sichtbar zu machen
- Basiswissen zu Bildungssprache und Mehrsprachigkeit
- Eigene Haltungen im Umgang mit sprachlicher und kultureller Fremdheit reflektieren, Mut und Neugier für konstruktive Handlungen entwickeln
Workshop 2
- Reise in die Welt der Sprache(n)
Workshop 3
Sprachsensibler Unterricht – weil die Bildungssprache Deutsch in allen Fächern wichtig ist
Je nach Bedarf des Schulstandortes können folgende Schwerpunkte gesetzt werden:
- Vertiefung in didaktischen Modellen und Methodik
- Textkompetenz in allen Fächern – Lesen und Schreiben
- Sprachstandsdiagnostik
Ziele:
- bildungssprachliche Kompetenzen für Lernprozesse wahrnehmen den Mehrwert von Mehrsprachigkeit erkennen
- sprachliche und kulturelle Diversität des Lernens fördern
ZEBRA – Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum
Seminare und Organisationsberatung im Kontext Migration und Diversität
Zu den Themen:
- Grundlagen zu rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in der Einwanderungsgesellschaft
- Flucht und Asyl
- UMF – Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge
- Erweiterung der interkulturellen und diversitätsorientierten Kompetenz
- Interkulturelle Kommunikation
- Strategien im Umgang mit diskriminierenden Aussagen
- Interkulturelle Beratungspraxis
- Psychosoziale Beratung und Therapie im Kontext von Trauma und Flucht
- Trauma & Posttraumatische Belastungsstörungen
- Grundlagen des Fremdenrechts und Asylrechts
- Maßgeschneiderte Seminarpakete
Dauer: 1 Ganztag oder nach Vereinbarung
Zielgruppe: alle
Bundesländer: Steiermark
ARGE Jugend
Motto: „Eine Welt mit mehr Demokratie, mehr Menschenrechten, mehr Gerechtigkeit und mehr Frieden ist möglich! Jede/r von uns möge für diese Vision die Ärmel aufkrempeln!“
ARGE Jugend ist eine überparteiliche Fachstelle für Gewaltprävention, Menschenrechtsbildung und Antidiskriminierungsarbeit. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche und jene, die mit ihnen arbeiten.
Es werden Workshops zu den folgenden Themen angeboten:
- Gewaltprävention und Konfliktmanagement
- Soziokulturelle Vielfalt
- Miteinander/Teambuilding und Kooperation
- Antirassismusarbeit, Flucht, Asyl, Migration
- Menschenrechte, Frieden und Demokratie
- Weltreligionen
- Medienkompetenz
Dauer: Abhängig vom Workshop
Bundesländer: Steiermark
Kontakt
Constanze Domenig
Web: http://www.argejugend.at/workshops/
E-Mail: graz@argejugend.at
Telefon: 0316 / 90370-103
Open Space
OPEN SPACE wurde 2013 gegründet und ist ein Sozialverein, welcher Jugendlichen eine soziale und kulturelle Plattform bietet.
Neben Workshops für Schüler_innen bietet OPEN SPACE auch SCHILF an.
Themen: breites Spektrum von Diversität, Asyl und Migration, Recht und Politik, Religion bis hin zu Umweltthemen, Ernährung, Cybermobbing, Gefahren im Netz und Konfliktmanagement!
Gruppengröße: max. 100 Personen:
Bundesländer: Steiermark, auf Anfrage hin österreichweit.
Dauer: Im Durchschnitt zwischen 2 – 4 Stunden.
Zielgruppe: Lehrer_innen aller Schultypen, jedoch eher ratsam erst ab nach der Volksschule anzusetzen.
Kontakt
Link: https://www.openspace.co.at/fortbildung-allgemein
Kontakt: Stephanie Lukas
E-Mail: workshop@openspace.co.at
Telefon: +43 664 86 00 116
„Demokratie-Bausteine“ von beteiligung.st
beteiligung.st wurde 2007 in Form eines Vereins als Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung gegründet. Der Verein ist sowohl innerhalb der Steiermark, als auch in ganz Österreich vernetzt. Sie bieten Partizipationsprojekte, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, etc. an.
Zum Planspiel: https://www.beteiligung.st/de/content/view/news/2591
Lehrer_innen können so die Lizenz für dieses Planspiel erwerben.
Themen: Politisches Handeln
Inhalt:
- Einführung: Theorie in Bezug auf europa- und demokratiepolitische Überlegungen, multikulturelle Aspekte und Planspiel
- Das Spiel wird angespielt und analysiert
- Nachbereitung: Reflexion, Transfer, Methoden für den Unterricht
Dauer: 2 Tage zu je 4 Stunden
Mehr Informationen zum Planspiel hier: https://www.beteiligung.st/de/Site/beteiligung.st/Beteiligung-in-Institutionen/Schule
Das Spiel soll es Teilnehmenden ermöglichen politisches Handeln besser nachvollziehen zu können. Dabei schlüpfen sie in die Rolle von Politiker_innen. „In vier Phasen erfahren Jugendliche wie demokratische Entscheidungen entstehen, suchen aktiv nach handlungsorientierten Lösungen und lernen so das Spannungsfeld von Politik spielerisch kennen!“ Lehrer_innen können bei einer Fortbildung die Lizenz erwerben und das Spiel mit Schüler_innen durchspielen.
Bundesländer: Steiermark
Kontakt
Web: https://www.beteiligung.st/
E-Mail: office@beteiligung.st // jakob.kramer@beteiligung.st
Telefon: +43 316 903 70 110
Granatapfel Kulturvermittlung
Das Zentrum bietet Workshops, Vorträge, Seminare zu folgenden 3 Themenschwerpunkten an:
- Judentum (Judentum erLeben)
- interreligiöses Lernen und interkultureller Dialog (Shalom – Salam und Grüß Gott)
- Shoah Education (Gedenkarbeit zum Holocaust)
Ihr Ziel ist es, den interreligiösen Dialog zu stärken und extremistischen Strömungen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Das Zentrum versteht ihre Arbeit als Menschenrechts-, und Demokratieförderung und auch als Teil der politischen Bildung.
Themen: Interreligiöser Dialog, Prävention von religiösem Extremismus (Prävention von Islamophobie und Antisemitismus)
Die Angebote dienen als Beitrag:
- zur politischen Bildung
- zur Förderung des Menschenrechtsbewusstseins
- zur Stärkung des Demokratiebewusstseins
- zum Erwerb von Wissen über politische Strukturen und Prozesse;
- zu einem kritischem politisch/gesellschaftlichen Bewusstsein;
- zur Entwicklung von Zivilcourage und
- zur Ermutigung zu einem Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und anderen Formen von Diskriminierung.
Das Zentrum ist überzeugt davon, dass
- dass kulturell-religiöse Vielfalt eine gesellschaftliche und individuelle Ressource darstellt.
- dass Wissen von- und übereinander zu multikulturellem und interreligiösem Verständnis und Wertschätzung beitragen kann.
- dass Austausch und Begegnung eine wesentliche Antidiskriminierungsarbeit bedeutet.
- religiös/kulturelle Kompetenzen in Migrationsgesellschaften ein Gewinn für das Zusammenleben darstellen
- überzeugt davon, dass Wissen übereinander zu gegenseitigem Verständnis und Wertschätzung führt.
Zielgruppen: Die Workshops werden altersgerecht konzipiert und sind geeignet für:
- Schüler_innen von der Volksschule bis zur Matura für alle Schultypen
- Studierende
- Lehrlingsausbildung
- Lehrer_innenfort- und -ausbildung
- Bildungsinstitutionen
- Betriebliche Weiterbildungen
- Religionsgemeinschaften
- Pfarren
- interessierte Erwachsenengruppen
Bundesländer: Steiermark und Burgenland, Niederösterreich, Wien, Kärnten, Tirol
Dauer: Je nach Vereinbarung zwischen einer Stunde und einem ganzen Tag
Kontakt
Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz
Link: www.granatapfel.ws
E-Mail: kontakt@granatapfel.ws
Telefon: +43 699 16969 441
TIGRA – Tiroler Gesellschat für rassismuskritische Arbeit
TIGRA wurde 2013 gegründet und ist eine regionale Anlaufstelle und Drehscheibe für Fragen und Anliegen rund um das Thema Rassismus. Ihre Arbeit umfasst vor allem drei Felder: Beratung, Dokumentation und Information.
Thema: Antirassismus
Zielgruppe: alle
Anmerkung: bieten auch Workshops für Schüler_innen an
Bundesländer: Tirol
ZeMiT – Zentrum für MigrantInnen in Tirol
ZeMiT bietet im Rahmen von Projekten oder auf Anfrage Fortbildungen zu den Themen Diversität, Kultur und Vielfalt mit dem Schwerpunkt Migrationsgeschichte an.
Dauer: ganztätig (8 UE)
Zielgruppe: alle
Bundesländer: Tirol und weitere auf Anfrage
Kontakt
Zentrum für MigrantInnen in Tirol – ZeMiT
Andreas Hofer-Straße 46
6020 Innsbruck
E-Mail: office@zemit.at
Telefon: 0512 577 170
Afghanistan
Asylkoordination
In Österreich werden aus Afghanistan stammende Menschen seit 2017 als besondere Problemgruppe wahrgenommen. Zum Teil gibt es dafür wenig Grundlage außer einige spektakuläre Fälle von Gewalttaten, bei denen die Täter (oft auch die Opfer) aus Afghanistan stammten.
Wir wollen in diesem Modul einen Überblick über Aspekte der jüngeren Afghanischen Geschichte und der militärisch politischen Entwicklungen seit 2001 geben. Außerdem einen Einblick in die Situation von ethnischen und religiösen Minderheiten geben. Besonders prägend für sehr viele (junge) afghanische Flüchtlinge der letzten Jahre ist die Situation im Iran, wo einige Millionen Afghanen unter sehr prekären Bedingungen leben. Aus diesem Umfeld sind 2015/16 viele Menschen nach Europa geflohen. Mit diesem Hintergrund lassen sich manche spezifischen Problemlagen von SchülerInnen mit afghanischem Hintergrund besser verstehen. Ein weiterer Punkt ist die Präsentation möglicher Ansatzpunkte für eine positive Identifikation mit dem Herkunftsland (der Eltern) wie das reiche kulturelle Erbe.
Bundesländer: österreichweit
Kontakt
E-Mail: langthaler@asyl.at
Flüchtlinge an Schulen
Asylkoordination
Nach der, durch die Zuspitzung der Situation in mehreren Krisenherden im „Nahen und Mittleren Osten“ verursachten, Fluchtbewegung in den Jahren 2015/16 ist es ruhiger um das Thema Flucht und Asyl geworden. Nach wie vor gibt es an Wiener Schulen aber sehr viele Kinder mit Fluchthintergrung, sei es dass sie mit ihren Eltern 2015/16 gekommen sind, sei es, dass sie in den Jahren seither durch Familienzusammenführungen nachgekommen sind. Sie haben gemeinsam, dass ihre Situation durch die speziellen rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen für Flüchtlinge geprägt sind. Unser Angebot soll LehrerInnen Einblick in diese Rahmenbedingungen geben und ermöglichen besser mit den SchülerInnen und ihren Eltern arbeiten zu können.
Inhalte: Asylverfahren, Umgang mit geflüchteten Jugendlichen, Möglichkeiten diese in der Schule zu unterstützen, Möglichkeiten dieser Jugendlichen in weiterführenden Schulen/ am Arbeitsmarkt, wo bekomme ich als Lehrer/in Unterstützung, wohin können sich die jugendlichen wenden, Überblick Gesamtsituation in Österreich.
Bundesländer: österreichweit
Kontakt
E-Mail: langthaler@asyl.at
Pluralität leben
Caritas Missing Link, Caritas Wien
Interaktive Workshops für LehrerInnen und Schulklassen, umF oder Jugendgruppen zu folgenden Themen: Vorurteile, Zivilcourage, Antirassismus, Demokratie, Vielfalt, Flucht und Asyl sowie Sexismus und Rollenbilder. Alle Themen werden altersgerecht aufbereitet und mittels Diskussionen, Übungen, Rollenspielen, Kurzvideos usw. mit den Beteiligten reflektiert.
Bundesländer: Wien, Niederösterreich
Kontakt
E-Mail: alicia.allgaeuer@caritas-wien.at
Gewaltprävention
Caritas Missing Link, Caritas Wien
LehrerInnen, Schulklassen, unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF) oder geflüchteten jungen Erwachsenen in der Nachbetreuung wird ein Reflexionsraum geboten, um die eigenen Grenzen und jene der anderen spürbar und erkennbar zu machen. Gleichzeitig werden gewaltfreie Handlungsoptionen und -alternativen erfahrbar gemacht, um die eigene Wirksamkeit stärker zu erleben und somit zu steigern.
Bundesländer: Wien, Niederösterreich
Kontakt
E-Mail: alicia.allgaeuer@caritas-wien.at
Geschlecht und Migration
Caritas Missing Link, Caritas Wien
Input, Reflexion und Austausch über eigene und fremde Rollenbilder und den Umgang damit.
Was bedeutet Gendersensibilität?
Wo nützen solche Konzepte, wo behindern sie?
Bundesländer: Wien, Niederösterreich
Kontakt
E-Mail: alicia.allgaeuer@caritas-wien.at
Asylrecht
Caritas Missing Link, Caritas Wien
Block A: Allgemein Grundlagen des österreichischen Asylrechts werden anschaulich erläutert.
Block B: Intensiv Bereits mit dem Asylrecht Vertraute können sich mit spezifischen Bereichen intensiver auseinandersetzen.
Bundesländer: Wien, Niederösterreich
Kontakt
E-Mail: alicia.allgaeuer@caritas-wien.at
Flucht und Asyl
Caritas Missing Link, Caritas Wien
Zahlen, Fakten, rechtliche Hintergründe und gängige Vorurteile werden unter Einbindung von
geschulten TrainerInnen mit eigener Fluchterfahrung thematisiert. Wie funktioniert ein Asylverfahren, aus welchen Ländern und über welche Wege kommen geflüchtete Menschen nach Österreich? Was ist die Genfer Flüchtlingskonvention? Wie sieht der Alltag geflüchteter Menschen aus?
Bundesländer: Wien, Niederösterreich
Kontakt
E-Mail: alicia.allgaeuer@caritas-wien.at
Interkulturelle Kompetenz
Caritas Missing Link, Caritas Wien
Mittels selbstreflexiver Methoden ein Bewusstsein für die eigene kulturelle Prägung entwickeln.
Kritisch über oft missverständlich Gebrauchte Begriffe wie „Kultur“ oder „MigrantIn“ reflektieren. Ziel ist Sicherheit in interkulturellen und diversitätsorientierten Zusammenhängen zu entwickeln, ohne „Kultur“ als etwas Statisches, Unveränderbares zu betrachten.
Bundesländer: Wien, Niederösterreich
Kontakt
E-Mail: alicia.allgaeuer@caritas-wien.at
Schule als Lernort im Umgang mit Vielfalt
BAOBAB in Kooperation mit der Asylkoordination
Was zeichnet eine Schule als Lernort im Umgang mit Vielfalt aus? Schulen als Abbild der Gesellschaft sind nicht frei von Zuschreibungen, (Alltags-)Rassismen und Diskriminierungen – wie gehen wir als Lehrpersonen damit um?
Im Fokus des ersten Moduls stehen die Eigenreflexion und die Erkundung der Möglichkeiten, welche Schule bietet. Anhand von praxisorientierten Methoden werden unterschiedliche Anregungen geboten sich mit den Themen Identität, Selbst- und Fremdbild auseinanderzusetzen. Dabei werden einerseits eigene Bilder reflektiert, andererseits die aktuelle Praxis von gelebter Vielfalt im Schulalltag auf verschiedenen Ebenen diskutiert (Unterrichtsgestaltung, Lernumgebung, Leitfaden für inklusive Schulen etc.) und mögliche Szenarien für herausfordernde Situationen mit Schüler_innen und ihren Eltern besprochen.
Im zweiten Block liegt der Fokus auf der Arbeit mit den Schüler_innen. Nach der Einarbeitung der eigenen Erfahrungen und Klärung von offenen Fragen nach dem ersten Seminarblock werden konkrete Anregungen vorgestellt, wie Schüler_innen in ihrer Kompetenz im Umgang mit Diversität, Meinungsvielfalt und Konfliktkompetenz unterstützt werden können. Ebenso wird die Gestaltung eines vorurteilsbewussten Schul- bzw. Klassenumfelds sowie hilfreiche Materialien für die Praxis vorgestellt.
Dauer: 8 Einheiten à 45 Minuten
Bundesländer: österreichweit
Kontakt
E-Mail: langthaler@asyl.at
Asyl? Die Genfer Flüchtlingskonvention und österreichische Besonderheiten
Welche Verfahrensschritte durchläuft ein Flüchtling, der in Österreich um Asyl ansucht. Welche Instanzen gibt es, welche Rechte und Möglichkeiten hat ein Mensch in den verschiedenen Phasen seines Asylverfahrens? Berichte über das BFA, Asylbescheide und Auswirkungen. Was tun, wenn Schüler/-innen plötzlich von Abschiebung bedroht sind?
Bundesländer: Vorarlberg, Tirol
Kontakt
Eva Fahlbusch
Verein Vindex – Schutz und Asyl
E-Mail: info@vindex.or.at
Telefon: +43-5574-43782
Irak – politische Situation, Religionen, Milizen, Fluchtgründe
Murtada Alhusseini, der selbst als Flüchtling aus dem Irak nach Österreich kam und nun als Jugendarbeiter bei der Offenen Jugendarbeit in Dornbirn arbeitet, berichtet über die Konflikte im Irak, die verschiedenen Milizen und die immer wieder aufkeimenden Proteste, sowie über das das Leben, die Kultur und den Versuch, Frieden und Normalität herzustellen.
Bundesländer: Vorarlberg, Tirol
Zivilgesellschaftlicher Widerstand und Nationalismus
Klaus Begle ist Psychotherapeut und Arzt und einer der Initiatoren der Sonntagsdemonstrationen in Vorarlberg, die sich für Flüchtlinge in Vorarlberg einsetzen. Er kann über zivilgesellschaftliches Engagement in Vorarlberg referieren
Bundesländer: Vorarlberg
Kontakt
E-Mail: klaus@bonet.at
Afghanistan | Flucht | Ankommen in Österreich
Manfred Böhmwalder arbeitet mit afghanischen Flüchtlingen in Vorarlberg und begleitet diese zu Asylinterviews. Daraus hat sich ein guter Einblick in die Situation in Afghanistan und die Situation von afghanischen Flüchtlingen in Österreich ergeben.
Bundesländer: Vorarlberg, Tirol