Politik & Geschichte

Sapere Aude – Verein zur Förderung der Politischen Bildung

Sapere Aude bietet seit 2010 Fortbildungen und Trainings für Mulitplikator*innen der politischen Bildung durch.

Leistungen:

  • Inputs und Fortbildungen zum Thema Politische Bildung allgemein
  • Inputs und Fortbildungen zu verschiedenen gesellschaftspolitisch relevanten Themen
  • Vermittlung von Trainer*innen-Skills, wie Gruppendynamik, Team-Teaching und Team-Building, die für Bildungs- und Beteiligungsprozesse relevant sind
  • Gemeinsame Entwicklung von Politischen Bildungsangeboten mit den Teilnehmenden im Rahmen der Fortbildung
  • Aufbereitung von begleitendem pädagogischem Material, wie Manuals und Tool-Kits für die Fortbildungsteilnehmer*innen

Themen:

  • Was ist Politische Bildung?
  • Was ist Politik?
  • Politische Bildung und Extremismusprävention
  • Beteiligung
  • Demokratie und Menschenrechte
  • EU und Europa
  • Konsum, Ernährung, Landwirtschaft
  • Medien und Politik
  • Populismus
  • Steuern, Solidarität und Sozialstaat
  • Weitere Themen gerne auf Anfrage

Zielgruppe: alle

Dauer: mind. 8 Stunden (Vermittlung von Basis-Skills und Inputs zum Thema Politische Bildung)

Kosten: ab 1.200 Euro

Teilnehmer*innenanzahl: durchschnittlich 9-20 Personen

Bundesländer: österreichweit

Kontakt

Mag.a Andrea Schwinner, BA

Web: http://www.sapereaude.at/

E-Mail: andrea.schwinner@sapereaude.at

Telefon: 0660/4789184

Friedensbüro Salzburg

Das Friedensbüro bietet einerseits Workshops und Seminare direkt in den Klassen an und andererseits auch Fortbildungen für Pädagog*innen an. Die Themen sind vielfältig und reichen von Aggression, Mobbing zu pol. Bildung und Zivilcourage. Es geht um Intervention, Prävention und Bildungsarbeit.

Mehr zu den Workshops: http://www.friedensbuero.at/workshops-seminare/

Zu den Lehrgängen und Fortbildungen:

Dauer: Es werden unterschiedliche Lehrgänge angeboten. Die meisten belaufen sich auf 2 volle Tage (12 Einheiten zu etwa 50 Minuten), meist kostenpflichtig

Sie haben einen ganzen Pool an erfahrenen Referent*innen zu diversen Themen.

Bsp:

  • Lehrgang WIDERständig: Umfasst 3 Module zu den Themen: Politischer Aktivismus | Zivilcourage |Deeskalation und Eskalation,

http://www.friedensbuero.at/lehrgaenge-seminarreihen/lehrgang-widerstaendig/

  • Lehrgang „Bevor’s kracht“: Praxis- & lösungsorientierte Wege in der Gewaltprävention, beinhaltet 9 Module: Von Gruppendynamiken bis hin zur sexuellen Gewalt und Medienkompetenzen

Des Weiteren kann man auf der Seite viele Informationen zu unterschiedlichen Themen finden, welche sich für den Einsatz in Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung eignen. Siehe hier: http://www.friedensbuero.at/materialien/

Abgedeckt wird hier zB.:

Aggression – Gewalt – Eskalation

Europa – EU – UNO – Globalisierung

  • Extremismus – Radikalisierung – Terrorismus
  • Flucht – Migration
  • Friedensbewegung
  • Friedenspädagogik – Politische Bildung
  • Gedenken – Erinnerungskultur
  • Konfliktbearbeitung – Deeskalation – Mediation
  • Kriege / Kriegs- und Konfliktregionen

Kontakt

Link: http://www.friedensbuero.at/lehrgaenge-seminarreihen/

E-Mail: wick@friedensbuero.at

Telefon: +43(0)662/873931

Open Space

OPEN SPACE wurde 2013 gegründet und ist ein Sozialverein, welcher Jugendlichen eine soziale und kulturelle Plattform bietet.

Neben Workshops für Schüler_innen bietet OPEN SPACE auch SCHILF an.

Themen:  breites Spektrum von Diversität, Asyl und Migration, Recht und Politik, Religion bis hin zu Umweltthemen, Ernährung, Cybermobbing, Gefahren im Netz und Konfliktmanagement!

Gruppengröße: max. 100 Personen

Bundesländer: Steiermark, auf Anfrage auch österreichweit

Dauer: Im Durchschnitt zwischen 2 – 4 Stunden.

Zielgruppe: Lehrer_innen aller Schultypen, jedoch eher ratsam erst ab nach der Volksschule anzusetzen.

Kontakt

Link: https://www.openspace.co.at/fortbildung-allgemein

Mail: workshop@openspace.co.at

Referentin: Stephanie Lukas

Telefon: +43 664 86 00 116

Fortbildung Planspiel „Demokratie-Bausteine“ von beteiligung.st | Die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung

beteiligung.st wurde 2007 in Form eines Vereins als Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung gegründet. Der Verein ist sowohl innerhalb der Steiermark, als auch in ganz Österreich vernetzt. Sie bieten Partizipationsprojekte, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, etc. an.

Zum Planspiel: https://www.beteiligung.st/de/content/view/news/2591

Lehrer_innen können so die Lizenz für dieses Planspiel erwerben.

Themen: Politisches Handeln

Inhalt:

  • Einführung: Theorie in Bezug auf europa- und demokratiepolitische Überlegungen, multikulturelle Aspekte und Planspiel
  • Das Spiel wird angespielt und analysiert
  • Nachbereitung: Reflexion, Transfer, Methoden für den Unterricht

Dauer: 2 Tage zu je 4 Stunden

Mehr Informationen zum Planspiel hier: https://www.beteiligung.st/de/Site/beteiligung.st/Beteiligung-in-Institutionen/Schule

Das Spiel soll es Teilnehmenden ermöglichen politisches Handeln besser nachvollziehen zu können. Dabei schlüpfen sie in die Rolle von Politiker_innen. „In vier Phasen erfahren Jugendliche wie demokratische Entscheidungen entstehen, suchen aktiv nach handlungsorientierten Lösungen und lernen so das Spannungsfeld von Politik spielerisch kennen!“ Lehrer_innen können bei einer Fortbildung die Lizenz erwerben und das Spiel mit Schüler_innen durchspielen.

Bundesländer: Steiermark

Kontakt

Mag. Jakob Kramer

Web: https://www.beteiligung.st/

E-Mail: office@beteiligung.st // jakob.kramer@beteiligung.st

Telefon: +43 31690370110

Granatapfel Kulturvermittlung

Das Zentrum bietet Workshops, Vorträge, Seminare zu folgenden 3 Themenschwerpunkten an:

  • Judentum (Judentum erLeben)
  • interreligiöses Lernen und interkultureller Dialog (Shalom – Salam und Grüß Gott)
  • Shoah Education (Gedenkarbeit zum Holocaust)

Ihr Ziel ist es den interreligiösen Dialog zu stärken und extremistischen Strömungen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Das Zentrum versteht ihre Arbeit als Menschenrechts-, und Demokratieförderung und auch als Teil der politischen Bildung.

Themen: Interreligiöser Dialog, Prävention von religiösem Extremismus (Prävention von Islamophobie und Antisemitismus)

Angebote als Beitrag:

  • zur politischen Bildung
  • zur Förderung des Menschenrechtsbewusstseins
  • zur Stärkung des Demokratiebewusstseins
  • zum Erwerb von Wissen über politische Strukturen und Prozesse;
  • zu einem kritischem politisch/gesellschaftlichen Bewusstsein;
  • zur Entwicklung von Zivilcourage und
  • zur Ermutigung zu einem Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und anderen Formen von Diskriminierung.

Das Zentrum ist überzeugt davon, dass

  • dass kulturell-religiöse Vielfalt eine gesellschaftliche und individuelle Ressource darstellt.
  • dass Wissen von- und übereinander zu multikulturellem und interreligiösem Verständnis und Wertschätzung beitragen kann.
  • dass Austausch und Begegnung eine wesentliche Antidiskriminierungsarbeit bedeutet.
  • religiös/kulturelle Kompetenzen in Migrationsgesellschaften ein Gewinn für das Zusammenleben darstellen
  • überzeugt davon, dass Wissen übereinander zu gegenseitigem Verständnis und Wertschätzung führt.

Zielgruppen: Die Workshops werden altersgerecht konzipiert und sind geeignet für:

  • Schüler_innen von der Volksschule bis zur Matura für alle Schultypen
  • Studierende
  • Lehrlingsausbildung
  • Lehrer_innenfort- und -ausbildung
  • Bildungsinstitutionen
  • Betriebliche Weiterbildungen
  • Religionsgemeinschaften
  • Pfarren
  • interessierte Erwachsenengruppen

Bundesländer: Steiermark und Burgenland, Niederösterreich, Wien, Kärnten, Tirol

Dauer: Je nach Vereinbarung zwischen einer Stunde und einem ganzen Tag

Kontakt

Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz

Web: www.granatapfel.ws

Mail: kontakt@granatapfel.ws

Telefon: +43 699 16969 441

PH Tirol

Bieten ein jährliches Programm mit SCHILF an. Unter anderem gibt es die Themenfelder: Diversität und inklusive Bildung als auch Interkulturalität und Migration, und politische Bildung

Kontaktliste: https://ph-tirol.ac.at/sites/pht-web/files/upload_ifw/pht-kontakte_ipr_isi_2018-19.pdf

Bundesländer: Tirol

Andreas Peham vom DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes)

Themen: (Rechts-)Extremismus und Fanatisierung von Jugendlichen, Präventionsmöglichkeiten und politische Bildung (Rassismus- und antisemitismuskritische Bildung, Vorurteilssensibilisierung)

Dauer: Richtet sich nach den Wünschen der Lehrer*innen, mind. 150 Minuten

Bundesländer: Wien

Kontakt

E-Mail: office@doew.at // andreas.peham@doew.at

Telefon: +43-1-22 89 469/319

Wolfgang Petritsch als Hoher Repräsentant von Bosnien und Herzegowina – Ein "Diktator" wider Willen

Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, IDM

Der Botschafter Wolfgang Petritsch bekleidete das Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina von 1999 bis 2002, einer Zeit, die gerne als “window of opportunity” bezeichnet wurde. In dieser größtenteils vorherrschenden Aufbruchsstimmung und hohen Erwartungshaltung seitens der sogenannten Internationalen Gemeinschaft einerseits und der lokalen Bevölkerung andererseits stieß Petritsch bei vorangetriebenen Reformprojekten bald auf gegensätzliche Interessen seiner MitspielerInnen sowie auf systemimmanente Schwierigkeiten. Dieses Seminar analysiert den übrigens bis heute bestehenden Widerspruch zwischen dem Ziel zur Stärkung der bosnischen Eigenverantwortung und dem als notwendiges Übel erscheinenden autokratischen Durchgreifen. Die Referentin, Silvia Nadjivan ist Politikwissenschafterin und seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Stellvertr. Geschäftsführerin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Wien.

Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich, Kärnten

Kontakt

E-Mail: s.nadjivan@idm.at

Österreich und Serbien. Gute Freunde, beste Feinde?

Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, IDM

Die beiden Länder verbindet eine lange gemeinsame Geschichte, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart je nach geopolitischer Großwetterlage ebenso von Kooperationen wie von offenen Konflikten geprägt war. Abzulesen war die Stimmungslage stets am öffentlichen Diskurs, manifestiert in der Wiener und Belgrader Presse, die sich nicht selten alter Mythen bediente, um den jeweils anderen, entsprechend der vorherrschenden Eigeninteressen, anzupreisen oder zu verteufeln. Dieses Seminar bietet einen Streifzug durch einen über 100 Jahre währenden öffentlichen Dialog beider Länder. Die Referentin, Silvia Nadjivan, ist Politikwissenschafterin und seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Stellvertr. Geschäftsführerin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Wien.

Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich

Kontakt

E-Mail: s.nadjivan@idm.at

Die EU, der Westbalkan und die Zukunft Europas

Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, IDM

Wie für die Nachfolgestaaten Jugoslawiens zu Beginn der 1990er Jahre, steht auch die EU heute vor einem „Dilemma der Gleichzeitigkeit“. Der deutsche Soziologe und Politikwissenschaftler Claus Offe bezeichnete damit die Schwierigkeit in den ehemaligen sozialistischen Staaten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zeitgleich politische und wirtschaftliche Reformen – sowie in manchen Fällen auch Staatsbildungsprozesse – durchführen zu müssen. Die EU steht heute vor einer ähnlichen Problematik. Im Zuge des Brexit müssen institutionelle Reformen durchgeführt, ein neuer mehrjähriger Finanzrahmen verabschiedet sowie die Erweiterung vorangetrieben werden und das zu einem Zeitpunkt, zu dem Populismus und illiberale Demokratie Brüssel vor nie dagewesene Herausforderungen stellen. Der Vortrag beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in den Staaten des Westbalkans, stellt ein neues Modell für europäische Regierungsführung vor und diskutiert die Zukunft der Europäischen Union. Der Referent, Sebastian Schäfer, ist Geschäftsführer des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), Generalsekretär der Donaurektorenkonferenz (Danube Rectors‘ Conference – DRC) und Think Visegrad Fellow 2018.

Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich

Kontakt

E-Mail: s.nadjivan@idm.at

Geschichte Tschetscheniens

Im Workshop wird die Geschichte Tschetscheniens skizziert und der historische Konflikt mit Russland dem Versuch einer Analyse unterzogen. U.a. in Bezugnahme auf die kollektiven Traumata des Volkes werden die Perspektiven tschetschenischer Familien in Österreich beleuchtet. Die konkreten Inklusionsmaßnahmen bilden einen weiteren Schwerpunkt. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen_innen in Kärnten.

Bundesländer: Kärnten, Steiermark

Das Wertesystem der TschetschenInnen

Das gesellschaftliche Zusammenleben der TschetschenInnen ist geprägt durch die im Adat (mündlich überliefertes “Gesetz” der Kaukasier) festgelegten Normen und Wertevorstellungen. Auch im Exil spielen diese Vorschreibungen weiterhin eine große Rolle – letztlich dienen sie bisweilen auch dazu in einem fremden Land mit einer fremden Kultur einen Rettungsanker zu haben. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen_innen in Kärnten

Bundesländer: Kärnten, Steiermark

Die Türkei – Ein Land voller Widersprüche

Österreichisches Institut für Internationale Politik, OIIP

Der Vortrag setzt sich mit den geschichtlichen Hintergründen, den vielschichtigen und parallelverlaufenden gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Politik und Kultur auseinander. Ziel ist es die Vielfalt und Komplexität der Türkei jenseits medialer Diskurse und Wahrnehmungen nachzuzeichnen. Der Referent, Cengiz Günay, ist stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Österreichischen Instituts für internationale Politik (oiip) und Lektor am Institut für Politikwissenschaft.

Bundesländer: Wien, Niederösterreich

Kontakt

E-Mail: cengiz.gunay@oiip.ac.at

Jemen – (Ein)-Blick hinter die Kulissen

Wenig ist hierzulande bekannt über die Republik Jemen, obgleich das noch junge Land, eine kleine, aber keineswegs unbedeutende Rolle in der internationalen Politik einnimmt. Mit seiner geografischen Lage an der Kreuzstraße zwischen Mittlerer Osten, Asien und Afrika, finden vielfältigste Einflüsse, Niederschlag in Kultur und Tradition der jemenitischen Gesellschaft. Wie sich ihr Alltag seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges verändert hat und was es bedeutet für Jemenitinnen und Jemeniten heute im Jemen zu (über)-leben ist ein wichtiger Bestandteil dieses Seminares. Lisa Macheiner war lange in der Flüchtlingsberatung tätig und hat für eine internationale Hilfsorganisation Erfahrungen im jemenitischen Bürgerkrieg gesammelt.

Bundesländer: Wien, Oberösterreich, Salzburg, Innsbruck, Steiermark

Kontakt

E-Mail: lisa.macheiner@aon.at

Die Türkei und Österreich – ein komplexes Verhältnis

Die politische Situation in der Türkei ist spätestens seit dem Putschversuch im Juli 2016 ein Dauerthema in den österreichischen Medien und beschäftigt in unterschiedlichsten Zusammenhängen auch die österreichische Politik. SchülerInnen mit familiären Wurzeln in der Türkei sind – gewollt oder ungewollt – von diesen Debatten in einem besonderen Ausmaß betroffen. Zur sinnvollen Auseinandersetzung im Unterricht braucht die Lehrperson Hintergrundwissen.

Bundesländer: Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich, Steiermark, Wien

Kontakt

Thomas Rammerstorfer

E-Mail: t.rammerstorfer@gmx.at

Irak: Gesellschaft und Politik

Nach Jahrzehnten einer brutalen aber stabilen Diktatur entwickelte sich 2011 eine Protestbewegung gegen das arabisch-nationalistische Regime der Baath-Partei. Die Reaktion des Regimes aber auch die Einmischung von außen führte zu einer Militarisierung der Proteste und zum Bürgerkrieg. In der Folge flohen Millionen SyrerInnen in die Nachbarstaaten und nach Europa, darunter auch nach Österreich. Der Politikwissenschafter, Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger berichtet über die jüngere Geschichte Syriens und die verschiedenen Konfliktparteien, sowie über die internationalen Kräftekonstellationen in diesem transnationalen Konflikt.

Bundesländer: Vorarlberg, Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich, Kärnten, Steiermark

Kurdistan: Kultur und Konflikt in vier Staaten des Nahen Ostens

Kurdische Schüler_innen aus der Türkei, dem Irak, Iran und Syrien sind Teil der schulischen Normalität. Konflikte aus den Herkunftsländern werden teilweise allerdings auch in den Diasporen in Österreich mit ausgetragen. Die politischen Konflikte in der Türkei, Syrien, Irak und im Iran können auch hierzulande eine Rolle spielen. Der Politikwissenschafter, Sozial- und Kulturanthropologe und Mitherausgeber des Wiener Jahrbuchs für Kurdische Studien, Thomas Schmidinger, berichtet über Kultur und Geschichte der Kurden und die politischen Konflikte im Hauptsiedlungsgebiet der Kurdinnen und Kurden.

Bundesländer: österreichweit

Syrien: Von der Revolution in den Bürgerkrieg

Nach Jahrzehnten einer brutalen aber stabilen Diktatur entwickelte sich 2011 eine Protestbewegung gegen das arabisch-nationalistische Regime der Baath-Partei. Die Reaktion des Regimes aber auch die Einmischung von außen führte zu einer Militarisierung der Proteste und zum Bürgerkrieg. In der Folge flohen Millionen SyrerInnen in die Nachbarstaaten und nach Europa, darunter auch nach Österreich. Der Politikwissenschafter, Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger berichtet über die jüngere Geschichte Syriens und die verschiedenen Konfliktparteien, sowie über die internationalen Kräftekonstellationen in diesem transnationalen Konflikt.

Bundesländer: Vorarlberg, Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich, Kärnten, Steiermark

Tschetschenien – über Kultur, Mentalität, politische Situation heute

Vortrag und Berichte über ein Volk, das in alle Welt zerstreut ist, über deren Kultur, das Trauma zweier Kriege in jüngster Vergangenheit und deren Auswirkungen. Eine Erzählung über Misstrauen, Angst, Stolz und den Wunsch, die verlorene Würde wiederherzustellen.

ReferentInnen: Eva Fahlbusch, Gründerin und GF von Vindex -Schutz und Asyl, langjährige Erfahrung in Flüchtlingsberatung und zivilgesellschaftlichem Engagement, Marcha Khadzimusaeva und Larisa Aschabova, Kriegsfrauen und -mütter, Mitbegründerinnen des Vereins Vindex – Schutz und Asyl, Engagement im Bereich der Integration in Österreich und dem Werteerhalt tschetschenischer Kultur, Erfahrungen durch etliche Workshops als Referentinnen an Schulen und der FH Dornbirn.

Bundesländer: Vorarlberg, Tirol

Kontakt

Verein Vindex – Schutz und Asyl

E-Mail: info@vindex.or.at

Telefon: +43-5574-43782

Irak – politische Situation, Religionen, Milizen, Fluchtgründe

Murtada Alhusseini, der selbst als Flüchtling aus dem Irak nach Österreich kam und nun als Jugendarbeiter bei der Offenen Jugendarbeit in Dornbirn arbeitet, berichtet über die Konflikte im Irak, die verschiedenen Milizen und die immer wieder aufkeimenden Proteste, sowie über das das Leben, die Kultur und den Versuch, Frieden und Normalität herzustellen.

Bundesländer: Vorarlberg, Tirol

Kontakt

Verein Vindex – Schutz und Asyl

E-Mail: info@vindex.or.at

Telefon: +43-5574-43782