Steiermark

Jemen – (Ein)-Blick hinter die Kulissen

Wenig ist hierzulande bekannt über die Republik Jemen, obgleich das noch junge Land, eine kleine, aber keineswegs unbedeutende Rolle in der internationalen Politik einnimmt. Mit seiner geografischen Lage an der Kreuzstraße zwischen Mittlerer Osten, Asien und Afrika, finden vielfältigste Einflüsse, Niederschlag in Kultur und Tradition der jemenitischen Gesellschaft. Wie sich ihr Alltag seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges verändert hat und was es bedeutet für Jemenitinnen und Jemeniten heute im Jemen zu (über)-leben ist ein wichtiger Bestandteil dieses Seminares. Lisa Macheiner war lange in der Flüchtlingsberatung tätig und hat für eine internationale Hilfsorganisation Erfahrungen im jemenitischen Bürgerkrieg gesammelt.

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E-Mail: lisa.macheiner@aon.at

Vielfalt – Gemeinsamkeit – Frieden

Wie kann uns gesellschaftliche Vielfalt für ein friedliches und faires Miteinander und ein gutes Klassen- und Schulklima nützen? Dieser Frage auf den Grund gehend werden wir uns auf spielerische Art und Weise eine Toolbox erarbeiten, um mit kritischen und konfliktträchtigen Situationen im schulischen Alltag konstruktiv umgehen und Streit- und Gewaltsituationen beilegen oder vermeiden  zu können. Dies soll uns auch dabei helfen, uns selbstreflexiv und empathisch damit auseinanderzusetzen, was unsere wahren Wünsche und Ziele sind, und wie wir sie besser im Einklang mit unseren Mitmenschen und der natürlichen Umwelt verwirklichen können. Denn, „was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind Kleinigkeiten zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“ (Henry David Thoreau)

Der Referent Bert Preiss ist Politikwissenschaftler an der Universität Wien und am Zentrum für Südosteuropastudien an der Universität Graz.

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Mag. Dr. Bert Preiss
Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
Zentrum für Südosteuropastudien, Universität Graz

Mailherbert.preiss@univie.ac.at

Dialog zwischen Glaubenswelten

Das schulische Konfliktpotential von Religion und divergierenden Glaubenswelten ist ein viel debattiertes Thema in den Medien, der Politik und der Gesellschaft. Spätestens seit Huntingtons umstrittener These vom heraufziehenden ‘Kampf der Kulturen’ ist die Bedeutung von Religion in innerstaatlichen Konflikten auch vermehrt zum sozialwissenschaftlichen Untersuchungsgegenstand, vor allem in der Friedens- und Konfliktforschung, geworden. In diesem Seminar sollen anhand konkreter Fallbeispiele der Konflikte am Balkan, dem Nahen Osten und in Nordirland die religiösen und ethnischen Motive und Aspekte im spezifischen historischen und gesellschaftlichen Kontext sowie die Wechselbeziehungen zu anderen möglichen Konfliktursachen beleuchtet werden. Insbesondere soll auch der Beitrag interreligiöser und kultureller Verständigung zur friedlichen Konfliktlösung untersucht werden, womit im schulischen Kontext konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Förderung des Dialogs und zum Abbau von Vorurteilen und Ressentiments abgeleitet und die Integration von Minderheiten begünstigt werden können.

Der Referent Bert Preiss ist Politikwissenschaftler an der Universität Wien und am Zentrum für Südosteuropastudien an der Universität Graz.

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Mag. Dr. Bert Preiss
Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
Zentrum für Südosteuropastudien, Universität Graz

Mailherbert.preiss@univie.ac.at

Hass im Netz: Ursachen, politische und gesellschaftliche Auswirkungen und mögliche Gegenstrategien an Schulen

Das Phänomen ‘Online Hate Speech’ hat in den letzten Jahren europaweit und auch in Österreich eine rasante und enorme Verbreitung in den sozialen Medien erfahren. Nicht zuletzt durch die zunehmende Internetaffinität von Kindern und Jugendlichen ist auch der schulische Bereich stark davon betroffen. Online verbreiten sich Gerüchte und Hassbotschaften schneller als je zuvor, Meinungen werden als Fakten verkauft und dahinter steht ein kaum zu durchschauender Algorithmus. Dazu kommt, dass Hate Speech, Cybermobbing und Fake News immer häufiger mittels social bots verbreitet und vor allem von rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppierungen zu Zwecken der politischen und gesellschaftlichen Polarisierung und Radikalisierung eingesetzt werden. Dies stellt nicht nur eine zunehmende Bedrohung der liberalen Demokratie dar, sondern bedeutet durch den bisher rechtslastigen Bekämpfungsansatz auch eine Gefährdung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit. Dieser Workshop soll nicht nur für den Themenkomplex Hass im Netz sensibilisieren, sondern es werden anhand nationaler und internationaler Beispiele aus der Praxis auch konkrete Möglichkeiten zur Entwicklung und zum Einsatz wirksamer Gegenstrategien und medienbildender Maßnahmen in der Schule vorgestellt und erörtert.

Der Referent Bert Preiss ist Politikwissenschaftler an der Universität Wien und am Zentrum für Südosteuropastudien an der Universität Graz.

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Mag. Dr. Bert Preiss
Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
Zentrum für Südosteuropastudien, Universität Graz

Mailherbert.preiss@univie.ac.at

Tschetschenien: Geschichte und Gegenwart

Die tschetschenischen Dichterin und Journalistin Maynat Kurbanova hält seit Jahren Workshops und Vorträge zur tschetschenischen Kultur und Geschichte, sowie zur Menschenrechtssituation in ihrem Heimatland. Viele Schulen haben tschetschenische SchülerInnen. Maynat Kurbanova vermittelt die Entwicklung der letzten Jahrzehnte und die kulturellen Hintergründe der tschetschenischen Diaspora. Dabei sind flexible Formate für Schulen möglich.

Kontakt

Maynat Kurbanova

Mail: mainat@hotmail.de

Pädagogische Hochschule Steiermark

Dauer: Normalerweise 1 Halbtag mit 4 UE

Ansprechpersonen

  • Neue Mittelschule, PTS: Sabine FRITZ für die Bildungsregionen Liezen, Obersteiermark Ost,

Obersteiermark West und Südoststeiermark

  • Neue Mittelschule, PTS: Sieglinde ROSSEGGER für die Bildungsregionen Oststeiermark,

Südweststeiermark und Steirischer Zentralraum

  • Volksschulen, ASO/ZIS: Gernot LENK für die Bildungsregionen Liezen, Obersteiermark Ost,

Obersteiermark West, Oststeiermark, Südoststeiermark, Südweststeiermark und Steirischer Zentralraum

  • AHS: Elisabeth MITTERSCHIFFTHALER für alle Bildungsregionen

Administration und Support: Walpurga GLEHR

Kontakt

Web: http://www.phst.at/fortbildung/angebote-fuer-schulen/schilfschuelf/

Walpurga Glehr

Tel: +43 (0) 316 8067 6703

Mail (APS): schilf-aps@phst.at

Mail (AHS): schilf-ahs@phst.at

Leitung: ILin Prof.in Mag.a Brigitte Pelzmann

Tel: +43 (0) 316 8067 6701

Mail: brigitte.pelzmann@phst.at

Format: Zweiteilige Reihe (2 Halbtage)

Gruppengröße: 25

Inhalt: Die Diversität in unseren Schulklassen fordert immer wieder neues pädagogisches Wissen. In Abstimmung mit der konkreten Situation vor Ort stehen folgende Themenbereiche zur Wahl:

  • Wertschätzender Umgang mit der Vielfalt am Schulstandort
  • Diskriminierung und Gegenstrategien
  • Umgang mit traumatisierten Schüler/innen
  • Interreligiöse Herausforderungen
  • Organisation des DaZ-Unterrichts und mögliche unterstützende Maßnahmen im Klassenunterricht
  • In Absprache sind weitere themenspezifische Schwerpunkte möglich

Ziele:

  • die eigenen Grenzen im Umgang mit der Diversität in Klassen kennenlernen
  • sich diskriminierender Handlungen bewusstwerden und gezielt gegensteuern können
  • um die möglichen Auswirkungen von Traumatisierungen Bescheid wissen
  • mit interreligiösen Themen wertschätzend umgehen können
  • DaZ-Unterricht an der Schule bestmöglich für die Schülerinnen und Schüler organisieren können

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Mag.a Ursula Rettinger

Mail: ursula.rettinger@phst.at

Format: Dreiteilige Reihe (3 Halbtage)

Gruppengröße: 20

Inhalt: Die Workshops sensibilisieren zur bewussten Wahrnehmung der Bedeutung bildungssprachlicher Kompetenzen für Lernprozesse (in allen Fächern) und für den (Mehr-)Wert sowie den Umgang mit Mehrsprachigkeit. Sie machen erlebbar, wie sprachliche und kulturelle Diversität das Lernen aller fördern kann.

Workshop 1

Gemeinsam mit/in mehreren Sprachen lernen und leben

  • Best-Practice-Beispiele, um die (mehr-)sprachlichen Kompetenzen aller Lernenden bewusst wahrzunehmen und sichtbar zu machen
  • Basiswissen zu Bildungssprache und Mehrsprachigkeit
  • Eigene Haltungen im Umgang mit sprachlicher und kultureller Fremdheit reflektieren, Mut und Neugier für konstruktive Handlungen entwickeln

Workshop 2

  • Reise in die Welt der Sprache(n)

Workshop 3

Sprachsensibler Unterricht – weil die Bildungssprache Deutsch in allen Fächern wichtig ist

Je nach Bedarf des Schulstandortes können folgende Schwerpunkte gesetzt werden:

  • Vertiefung in didaktischen Modellen und Methodik
  • Textkompetenz in allen Fächern – Lesen und Schreiben
  • Sprachstandsdiagnostik

Ziele:

  • bildungssprachliche Kompetenzen für Lernprozesse wahrnehmen den Mehrwert von Mehrsprachigkeit erkennen
  • sprachliche und kulturelle Diversität des Lernens fördern

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Mag.a Ursula Rettinger

Mail: ursula.rettinger@phst.at

Format: 2 Halbtage

Gruppengröße: 20

Inhalt: Der Schulalltag konfrontiert uns mit vielfältigen Herausforderungen.

Nicht immer fällt es leicht, dabei gut mit sich selber verbunden zu bleiben und Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse zu übernehmen. Gewaltfreie Kommunikation hilft uns, empathisch mit uns selbst zu sein, herauszufinden was es wirklich ist, was wir brauchen und Strategien zu entwickeln, wie wir dazu kommen können. Der Schwerpunkt dieses Angebots liegt auf der Selbstempathie. Nur wenn ich achtsam bin, meine Bedürfnisse ernst nehme und gut für mich sorge, kann ich auch mit Freude für die Schülerinnen und Schüler da sein.

Für Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen, die herausfinden wollen, wie sie im Schulalltag besser für sich selber sorgen können, um ihre Arbeit mit mehr Zufriedenheit, Freude und Gelassenheit tun zu können.

Ziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können

  • achtsam wahrnehmen wie es ihnen geht, was sie fühlen und was sie brauchen
  • ihre Bedürfnisse ernst nehmen und Verantwortung dafür übernehmen, dass sie erfüllt werden
  • Entspannungs- und Imaginationsübungen anwenden um Stress abzubauen
  • benennen, was sie brauchen um mit der Freude und dem Glück in Fühlung zu sein
  • sich bewusst machen, welche Energie hinter ihren Handlungen steckt
  • ihre Wahlfreiheit erkennen anstatt Widerstand zu entwickeln, nein sagen, Freude bei ihrer Arbeit empfinden, indem sie sich immer wieder daran erinnern, wozu sie dient

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Dr.in Erika Hasenhüttl

Mail: erika.hasenhuettl@phst.at

Format: Zweiteilige Reihe: (Teil 1: 2 Halbtage Teil 2: 1 Halbtag)

Gruppengröße: 20 bis 35, ab 21 Personen zwei Referentinnen bzw. Referenten

Inhalt: Mobbing ist wiederholter und vorsätzlicher Missbrauch von Macht und sozialen Beziehungen, Ausübung von Gewalt und ein systematischer Angriff auf die Menschenwürde.

ÖZEPS-Handreichung „Mobbingprävention im Lebensraum Schule“ : Die Prozesse von Ausgrenzung und Mobbing sowie die Abgrenzung zu Konflikten werden analysiert. Instrumente und Maßnahmen zur Mobbingprävention auf Person-, Klassen- sowie Schulebene werden vorgestellt. Methoden und Übungen erweitern die Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten in der Prävention. Materialien zu Mobbingprävention werden vorgestellt und zum Einsatz in der Klasse aufbereitet.

Instrumente und Maßnahmen zur Abklärung und Erstintervention werden vorgestellt und erlebbar gemacht. Aufbauend auf die Erarbeitung der systemischen Faktoren bei Mobbing werden Möglichkeiten der Prävention im Rahmen von (standortspezifischer) Schulentwicklung vorgestellt.

Ziele: In der Prävention gilt es, Grenzen zu setzen und diese einzufordern, Verantwortlichkeiten klar zu kommunizieren, Vereinbarungen zu treffen und konsequent Schülerinnen und Schüler und Pädagoginnen und Pädagogen zu unterstützen sowie Eltern/Erziehungsberechtigte miteinzubeziehen. Der Fokus liegt auf personenbezogenen und systemischen Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Mobbing beeinflussen.

Die Teilnehmer_innen

  • haben Kenntnis über die Definition und die systemischen Grundlagen von (Cyber-)Mobbing.
  • können Konflikte von Mobbing unterscheiden.
  • kennen grundlegende Präventionsmaßnahmen (Stärkung sozioemotionaler Kompetenzen, Regeln, Vereinbarungskultur, Beziehungsgestaltung, etc.)
  • wissen über wesentliche Elemente zur Schulentwicklung in der Mobbingprävention Bescheid.
  • wissen, wie ein Schutzkonzept und Krisenmanagement an der Schule entwickelt werden kann.
  • kennen Methoden zur Abklärung eines Mobbingverdachts.

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Mag.a Maria Koppelhuber

Mail: maria.koppelhuber@phst.at

Format: 2 Halbtage

Gruppengröße: 20

Inhalt: Gelingende Kommunikation ist ein wesentlicher Beitrag zu Wohlbefinden, Freude und Erfolg im Unterricht. Die Gewaltfreie Kommunikation gibt Ihnen mit dem Modell der vier Schritte konkrete und erlernbare Werkzeuge in die Hand, die Sie dabei unterstützen

  • Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, ohne Ihre Gesprächspartnerinnen und -partner zu beschuldigen oder zu kritisieren,
  • Bitten klar zu formulieren, ohne anderen zu drohen, sie zu manipulieren oder zu erpressen,
  • Vorwürfe, Kritik und Forderungen nicht persönlich zu nehmen, sondern durch mitfühlendes Hören zu klären, welche unerfüllten Bedürfnisse dahinter stehen.

In kurzen theoretischen Inputs und praktischen Übungen werden wir die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation erlernen und einüben und auf konkrete Beispiele aus Ihrem Schulalltag anwenden, damit Wertschätzung und Kooperation im Schulalltag stärker zum Tragen kommen.

Ziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können

  • Beobachtungen und Bewertungen klar unterscheiden
  • eigene Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen und benennen
  • Verantwortung für sich übernehmen, statt die Schuld im außen zu suchen
  • klare, erfolgversprechende Bitten formulieren die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation auf Situationen aus ihrem Schulalltag anwenden
  • Wertschätzung ausdrücken

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Dr.in Erika Hasenhüttl

Mail: erika.hasenhuettl@phst.at

Format: 1 Halbtag oder 2 Halbtage

Gruppengröße: 24

Inhalt: ePOP, eine Übungs- und Methodensammlung zur Förderung und Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler, bietet eine Vielzahl von Lernanregungen, Impulsen und Fallbeispielen, die im Unterricht sehr gut eingesetzt werden können. Kompetenzfelder wie soziale Verantwortung, Selbstverantwortung, Kommunikation, Kooperation, Lern- und Arbeitsverhalten, situationsgerechtes Auftreten oder Diversität werden bearbeitet und für den Unterricht auf Basis der umfangreichen Materialien aufbereitet. Die Arbeitsunterlagen werden allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen von ÖZEPS kostenlos zur Verfügung gestellt.

Ziele:

  • Kennenlernen von Übungen und Arbeitsunterlagen zur Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen der Schüler_innen
  • Praktische Umsetzung der Materialien
  • Einbindung der Übungen und Arbeitsunterlagen in den schulischen Alltag

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Mag.a  Maria Koppelhuber

Mail: maria.koppelhuber@phst.at

Mobbing und Außenseitertum

Format: 1 Halbtag

Gruppengröße: 25

Inhalt: In den USA bezeichnet man sie als „Loner and Loser“ – Kinder und Jugendliche, die nicht in attraktive Gruppen (in der Schule, in Vereinen, in Cliquen, etc.) hineinkommen. In der härtesten Ausprägung enden solche Kinder und Jugendliche in Bullying- bzw. Mobbing-Situationen.

Mögliche Inhalte:

  • Dazugehören vs Draußenbleiben
  • Codes knacken vs Abstempeln
  • Adäquate Kennenlernphasen vs „Einfach anfangen“
  • Strategien gegen Bullying bzw. Mobbing

Ziele:

  • Aufbauen von gemeinschaftsförderndem, teamorientiertem bzw. gewalt- und konfliktpräventivem Verhalten
  • dazu beitragen, dass effizienter und reibungsfreier miteinander umgegangen wird
  • Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der Kooperationsbereitschaft im Klassenverband

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Mag. Erich Sammer

Mail: erich.sammer@phst.at

Format: 1 Halbtag

Gruppengröße: 25

Inhalt: Im Seminar angesprochen werden folgende Themenbereiche:

  • Disziplin- und Classroom-Management
  • Als Fähigkeit, Unterrichtsstörungen differenziert wahrzunehmen
  • Unterrichtsstörungen auf dem Hintergrund eines fundierten Erklärungswissen zu analysieren
  • in Störungssituationen angemessen zu reagieren
  • durch systematische Prävention vorzubeugen

Ziele: Mit herausfordernden Situationen im Unterricht umgehen können

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Mag. Erich Sammer

Mail: erich.sammer@phst.at

Format: Seminarreihe

Teil 1: Kommunikation als Chance der Beziehungsgestaltung (16 EH)

Teil 2: Transkulturelle Besonderheiten und Spannungsfelder (16EH)

Teil 3: Radikalisierung und Extremismus (16 EH)

Gruppengröße: 5 Schulen; Je Schule können zwei Pädagog_innen und vier Schüler_innen an der Veranstaltung teilnehmen. Die Zusammensetzung der teilnehmenden Personen des Schulstandortes kann sich im Lauf der Module verändern.

Inhalt: Die einzelnen Seminare setzen sich aus Inhalten zu folgenden Themenbereichen zusammen:

  • (interkulturelle) Kommunikation als Herausforderung und Chance
  • Ausgrenzung und Mobbing erkennen und vorbeugen
  • Aufbau eines transkulturellen Verständnisses
  • Transkulturelle Beziehungsgestaltung und Gemeinschaftsbildung
  • Radikalisierung: Psychologie und soziale Funktion von Ideologien
  • Maßnahmen zur Prävention & Deradikalisierung in Schulen

Im Rahmen der Seminarreihe steht die vermehrte Kooperation zwischen Coaches (Pädagog_innen) und Peers (Schüler_innen) im Vordergrund, um als gleichwürdige Partner an diesen Themenfeldern zu arbeiten und einen niederschwelligen, standortspezifischen Schulentwicklungsprozess einzuleiten.

Ziele: Peers und Coaches besuchen gemeinsam die Workshops und führen

ein Projekt an ihren Schulen durch. Ausgehend von der in der Fortbildung und der Projektumsetzung geschaffenen Sensibilisierung können die Peers – begleitet und unterstützt von Pädagog_innen – präventiv wirken. Problemfelder werden von ihnen rascher erkannt, Peers können niederschwellig selbst eingreifen oder auf ihr in der Fortbildung erworbenes, unterstützendes Netzwerk zurückgreifen.

Das umgesetzte Projekt ermöglicht darüber hinaus einen Transfer der Inhalte und der Sensibilisierung in den schulischen Alltag der Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer. Dies ermöglicht im Gegensatz zu anderen Bearbeitungsvarianten von (interkulturellen) Spannungsfeldern ein wirkungsvolles, an die Bedürfnisse am jeweiligen Schulstandort angepasstes und präsentes Präventivsystem, das aktiv von den Schülerinnen und Schülern mitgestaltet wird.

Kontakt

Mag.a Maria Koppelhuber

Mail: maria.koppelhuber@phst.at

ZEBRA - Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum

Themen:

  • Grundlagen zu rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in der Einwanderungsgesellschaft
  • Flucht und Asyl
  • UMF – Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge
  • Erweiterung der interkulturellen und diversitätsorientierten Kompetenz
  • Interkulturelle Kommunikation
  • Strategien im Umgang mit diskriminierenden Aussagen
  • Interkulturelle Beratungspraxis
  • Psychosoziale Beratung und Therapie im Kontext von Trauma und Flucht
  • Trauma & Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Grundlagen des Fremdenrechts und Asylrechts
  • Maßgeschneiderte Seminarpakete

Dauer: 1 Ganztag oder nach Vereinbarung

Zielgruppe: alle

Kontakt

Silke Lipnik, MSc MSc

Tel.: 0316/835630-22

Mail: silke.lipnik@zebra.or.at

ARGE Jugend

Motto: „Eine Welt mit mehr Demokratie, mehr Menschenrechten,  mehr Gerechtigkeit und mehr Frieden ist möglich! Jede/r von uns möge für diese Vision die Ärmel aufkrempeln!“

ARGE Jugend ist eine überparteiliche Fachstelle für Gewaltprävention, Menschenrechtsbildung und Antidiskriminierungsarbeit. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche und jene, die mit ihnen arbeiten.

Es werden Workshops zu den folgenden Themen angeboten:

  • Gewaltprävention und Konfliktmanagement
  • Soziokulturelle Vielfalt
  • Miteinander/Teambuilding und Kooperation
  • Antirassismusarbeit, Flucht, Asyl, Migration
  • Menschenrechte, Frieden und Demokratie
  • Weltreligionen
  • Medienkompetenz

Dauer: Abhängig vom Workshop

Kontakt

Link: http://www.argejugend.at/workshops/

Kontakt: Constanze Domenig Telefon: 0316 / 90370-103

Mail: graz@argejugend.at

ITSchool Glowatschnig KG

Offizieller Partner von Saferinternt.at

Arbeitet zu: Medienkompetenzen, Fake News und Informationskritik, Cybermobbing, etc.

Dauer: Für Erwachsene im Schnitt 2h, Kinder von 7-10 Jahren 4 Unterrichtseinheiten, ab 11 Jahren 4-6 Unterrichtseinheiten

Zielgruppe: alle (alle Schultypen auch Altersgruppen, auch für die Workshops mit Schüler_innen)

Bundesländer: Steiermark und Burgenland, andere Bundesländer auch auf Anfrage

Kurze Beschreibung:

Christian Barboric arbeitet seit mittlerweile sieben Jahren als Trainer im Bereich digitale Bildung mit allen Ziel- und Altersgruppen zum Thema “Verantwortungsvoller Umgang und verantwortungsvolle Begleitung mit digitalen Medien”. Als zertifizierter Saferinternet.at- und zertifizierter Senior_innen-Trainer betreute er zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der Steiermark in den letzten 5 Jahren mehr als 40.000 Workshop-Teilnehmer_innen zwischen 6 und 92 Jahren, auch weit über die Landesgrenzen hinaus. Er ist Geschäftsführer der ITSchool Christian Barboric und Mitglied der Expertenkommission des Landes Steiermark im Bereich Digitalisierung und Gesellschaft.

Kontakt

Link: https://itschool.at/#kontakt

Christian Barboric (ITSchool)

Mail: christian@itschool.at

Jugend und Kulturzentrum Explosiv

Zusammenhang zwischen Musik, Gewalt und jugendlichem, politischem Extremismus

Zielgruppe: alle

Dauer: Auf Anfrage

Kontakt

Link: http://www.explosiv.at/contact/

Rene Molnar 

Mail: gf@explosiv.at

Open Space

OPEN SPACE wurde 2013 gegründet und ist ein Sozialverein, welcher Jugendlichen eine soziale und kulturelle Plattform bietet.

Neben Workshops für Schüler_innen bietet OPEN SPACE auch SCHILF an.

Themen:  breites Spektrum von Diversität, Asyl und Migration, Recht und Politik, Religion bis hin zu Umweltthemen, Ernährung, Cybermobbing, Gefahren im Netz und Konfliktmanagement!

Gruppengröße: max. 100 Personen

Ort: Steiermark, auf Anfrage hin österreichweit.

Dauer: Im Durchschnitt zwischen 2 – 4 Stunden.

Zielgruppe: Lehrer_innen aller Schultypen, jedoch eher ratsam erst nach der Volksschule anzusetzen

Kontakt

Link: https://www.openspace.co.at/fortbildung-allgemein

Kontakt: Stephanie Lukas

Mail: workshop@openspace.co.at

Telefon: 0664 8600116

beteiligung.st | Die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung

beteiligung.st wurde 2007 in Form eines Vereins als Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung gegründet. Der Verein ist sowohl innerhalb der Steiermark, als auch in ganz Österreich vernetzt. Sie bieten Partizipationsprojekte, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, etc. an.

Zum Planspiel: https://www.beteiligung.st/de/content/view/news/2591

Lehrer_innen können so die Lizenz für dieses Planspiel erwerben.

Themen: Politisches Handeln

Inhalt:

  • Einführung: Theorie in Bezug auf europa- und demokratiepolitische Überlegungen, multikulturelle Aspekte und Planspiel
  • Das Spiel wird angespielt und analysiert
  • Nachbereitung: Reflexion, Transfer, Methoden für den Unterricht

Dauer: 2 Tage zu je 4 Stunden

Mehr Informationen zum Planspiel hier: https://www.beteiligung.st/de/Site/beteiligung.st/Beteiligung-in-Institutionen/Schule

Das Spiel soll es Teilnehmenden ermöglichen politisches Handeln besser nachvollziehen zu können. Dabei schlüpfen sie in die Rolle von Politiker_innen. „In vier Phasen erfahren Jugendliche wie demokratische Entscheidungen entstehen, suchen aktiv nach handlungsorientierten Lösungen und lernen so das Spannungsfeld von Politik spielerisch kennen!“ Lehrer_innen können bei einer Fortbildung die Lizenz erwerben und das Spiel mit Schüler_innen durchspielen.

Kontakt

Link: https://www.beteiligung.st/

Tel: +43 316 903 70 110

Email: office@beteiligung.st

Mag. Jakob Kramer

Email: jakob.kramer@beteiligung.st

ETC Graz

Themen: grundsätzlich das ganze Spektrum der Menschenrechte, allgemein/überblicksmäßig oder auch auf spezielle Rechte wie z.B. Meinungsfreiheit zugeschnitten + Extremismus und Demokratie, dazu Grundlagen der Menschenrechtsbildung und Seminare/Workshops im Rahmen von Projekten

Neben formellen Fortbildungen gibt es auch Fortbildungen auf individuelle Anfrage. Formelle Angebote wie zB.: Extremismus im Unterricht aufgreifen, Gemeinsam stark gegen Mobbing, Strategien gegen Stammtischparolen und für Primarschullehrer_innen: Unsere Menschenrechtsschule.

Dauer: flexibel: von einem Halbtag mit 4 UE bis hin zu ganz- oder zweitägigen Workshops möglich

Zielgruppe: LehrerInnen aller Schultypen und Schulstufen

Bundesländer: Steiermark. Grundsätzlich auch alle anderen Bundesländer, jedoch werden hier Fahrtkosten etc. anfallen.

Kontakt

Barbara Schmiedl

Tel: +43 (0)664 3125112

Mail: barbara.schmiedl@uni-graz.at

 

Simone Philipp

Tel: +43 (0)316 380 1534

Mail:  simone.philipp@uni-graz.at

Granatapfel Kulturvermittlung

Das Zentrum bietet Workshops, Vorträge, Seminare zu folgenden 3 Themenschwerpunkten an:

  • Judentum (Judentum erLeben)
  • interreligiöses Lernen und interkultureller Dialog (Shalom – Salam und Grüß Gott)
  • Shoah Education (Gedenkarbeit zum Holocaust)

Ihr Ziel ist es den interreligiösen Dialog zu stärken und extremistischen Strömungen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Das Zentrum versteht ihre Arbeit als Menschenrechts-, und Demokratieförderung und auch als Teil der politischen Bildung.

Themen: Interreligiöser Dialog, Prävention von religiösem Extremismus (Prävention von Islamophobie und Antisemitismus)

Bundesländer: Steiermark und Burgenland, Niederösterreich, Wien, Kärnten, Tirol

Dauer: Je nach Vereinbarung zwischen einer Stunde und einem ganzen Tag

Kontakt

Referentin: Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz

Mail: kontakt@granatapfel.ws

Sigrid Müller und Verein Rede.Wendung

Schwerpunkt: Zivilcouragetrainings, Mobbingprävention und Gewaltfreie Kommunikation

Dauer: Vor allem für die „Mutprobe“: Wochenendseminare oder 5 Termine je 3,5 Stunden. Aber auch kürzere Einheiten sind möglich.

Bundesländer: Steiermark und Burgenland

Zielgruppe: alle

Kontakt

Müller Sigrid (Biobäuerin, eingetragene Mediatorin, Lebens und Sozialberaterin, freie Trainerin und Mitglied bei Gewaltfrei Austria)

Mail: sigrid_mueller@ymail.com

Themen:  als Wochenendseminar

  • Selbstreflexion des eigenen Konfliktverhaltens und Erweiterung des persönlichen Handlungsreportoirs
  • STOP– orientierte Interventionen um Gefahrensituationen zu entschärfen und Situationen zu unterbrechen
  • Dialogorientierte Interventionen: wie erreiche ich „Marsmenschen“
  • Übung und Integration in den Alltag

Kontakt

Mira Palmisano (Biobäuerin in der Weststeiermark, Zivilcouragetrainerin, Erlebnis und Theaterpädagogin, DIin der Landwirtschaft)

Mail: mira.palmisano@gmx.at

Tel: 0650/8403823

Mag. Mareidi Pibernik Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg

Themen: Gewaltfreie Kommunikation als Werkzeug, um Rassismus und Extremismus zu entkräften und ein wertschätzendes Miteinander zu fördern.

Zielgruppe: alle

Dauer: Auf Anfrage

Bundesländer: Steiermark

Kontakt

Mag. Mareidi Pibernik

Mail: mareidi.pibernik@gmail.com

Antidiskriminierungsstelle Steiermark

Themen: Diskriminierung im Allgemeinen (Diskriminierungsgründe, Sensibilisierung, rechtliche Möglichkeiten, Intervention, Fälle der Teilnehmenden) und Hass im Netz

Dauer: im Schnitt 2-3 Std.

Zielgruppe: alle

Bundesländer: Steiermark

Kontakt

Link: https://www.antidiskriminierungsstelle.steiermark.at/

Referentin: Alisa Herzog

Mail: buero@antidiskriminierungsstelle.steiermark.at

herzog@antidiskriminierungsstelle.steiermark.at

Syrien: Von der Revolution in den Bürgerkrieg

Nach Jahrzehnten einer brutalen aber stabilen Diktatur entwickelte sich 2011 eine Protestbewegung gegen das arabisch-nationalistische Regime der Baath-Partei. Die Reaktion des Regimes aber auch die Einmischung von außen führte zu einer Militarisierung der Proteste und zum Bürgerkrieg. In der Folge flohen Millionen Syrer_innen in die Nachbarstaaten und nach Europa, darunter auch nach Österreich. Der Politikwissenschafter, Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger berichtet über die jüngere Geschichte Syriens und die verschiedenen Konfliktparteien, sowie über die internationalen Kräftekonstellationen in diesem transnationalen Konflikt.

Dauer: auf Anfrage

Irak: Gesellschaft und Politik

Dieser Workshop gibt einen Überblick über die Geschichte, Gesellschaft und aktuelle politische Entwicklung im Irak. Dabei wird sowohl auf die Entwicklung im Zentralraum (Baghdad) als auch im Süden, Norden und den kurdischen Gebieten eingegangen. Ein besonderer Fokus liegt auf die Situation religiöser und ethnischer Minderheiten.

Dauer: auf Anfrage

Jüdinnen und Juden in der islamischen Welt/Antisemitismus/Antizionismus

Dieser Workshop thematisiert die Geschichte von Jüdinnen und Juden in der islamischen, insbesondere in der arabischen Welt und das Entstehen antisemitischer Ressentiments im 20. Jahrhundert. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, wie sich Antisemitismus und Antizionismus in verschiedenen islamischen Staaten zueinander verhalten und was dies für muslimische Communities in Europa bedeutet.

Dauer: auf Anfrage

Identitäre und Neue Rechte

Die Identitären sind in den letzten Jahren zur Avantgarde einer neuen Form des Rechtsextremismus geworden, die auch in Österreich mit spektakulären Aktionen bekannt wurde. Die Politikwissenschaftlerin und Rechtsextremismus-Expertin Natascha Strobl beschäftigt sich mit Rechtextremismus. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Neuen Rechten, den Identitären sowie rechtsextremer und autoritärer Sprache.

Kontakt

E-Mail: Natascha.Strobl@gmx.at

Graue Wölfe - Rechtsextremismus aus der Türkei

In Österreich erfreuen sich die „Grauen Wölfe“ eines Zulaufs an Jugendlichen und diese Entwicklung wird durch den zunehmenden anti-türkischen Rassismus beschleunigt. Die Grauen Wölfe sind in Vereinen mit meist harmlos klingenden Namen organisiert; sie und andere nationalistische Gruppierungen versuchen dadurch Einfluss in der österreichischen Gesellschaft zu gewinnen.
Thomas Rammerstorfer ist Autor mit Schwerpunkt Rechtsextremismus und Türkei.

Dauer: auf Anfrage

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E-Mail: t.rammerstorfer@gmx.at

Die Türkei und Österreich - ein komplexes Verhältnis

Die politische Situation in der Türkei ist spätestens seit dem Putschversuch im Juli 2016 ein Dauerthema in den österreichischen Medien und beschäftigt in unterschiedlichsten Zusammenhängen auch die österreichische Politik. SchülerInnen mit familiären Wurzeln in der Türkei sind – gewollt oder ungewollt – von diesen Debatten in einem besonderen Ausmaß betroffen. Zur sinnvollen Auseinandersetzung im Unterricht braucht die Lehrperson Hintergrundwissen.
Thomas Rammerstorfer ist Autor mit Schwerpunkt Rechtsextremismus und Türkei.

Dauer: auf Anfrage

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E-Mail: t.rammerstorfer@gmx.at

Tschetschenien

Im Workshop wird die Geschichte Tschetscheniens skizziert und der historische Konflikt mit Russland dem Versuch einer Analyse unterzogen. U.a. in Bezugnahme auf die kollektiven Traumata des Volkes werden die Perspektiven tschetschenischer Familien in Österreich beleuchtet. Die konkreten Inklusionsmaßnahmen bilden einen weiteren Schwerpunkt. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen_innen in Kärnten.

Das gesellschaftliche Zusammenleben der TschetschenInnen ist geprägt durch die im Adat (mündlich überliefertes “Gesetz” der Kaukasier) festgelegten Normen und Wertevorstellungen. Auch im Exil spielen diese Vorschreibungen weiterhin eine große Rolle – letztlich dienen sie bisweilen auch dazu in einem fremden Land mit einer fremden Kultur einen Rettungsanker zu haben. Der Referent Siegfried Stupnig ist ausgebildeter Psychologe und arbeitet seit vielen Jahren mit Tschetschen*innen in Kärnten.

Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, IDM

Wie für die Nachfolgestaaten Jugoslawiens zu Beginn der 1990er Jahre, steht auch die EU heute vor einem „Dilemma der Gleichzeitigkeit“. Der deutsche Soziologe und Politikwissenschaftler Claus Offe bezeichnete damit die Schwierigkeit in den ehemaligen sozialistischen Staaten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zeitgleich politische und wirtschaftliche Reformen – sowie in manchen Fällen auch Staatsbildungsprozesse – durchführen zu müssen. Die EU steht heute vor einer ähnlichen Problematik. Im Zuge des Brexit müssen institutionelle Reformen durchgeführt, ein neuer mehrjähriger Finanzrahmen verabschiedet sowie die Erweiterung vorangetrieben werden und das zu einem Zeitpunkt, zu dem Populismus und illiberale Demokratie Brüssel vor nie dagewesene Herausforderungen stellen. Der Vortrag beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in den Staaten des Westbalkans, stellt ein neues Modell für europäische Regierungsführung vor und diskutiert die Zukunft der Europäischen Union. Der Referent, Sebastian Schäfer, ist Geschäftsführer des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), Generalsekretär der Donaurektorenkonferenz (Danube Rectors‘ Conference – DRC) und Think Visegrad Fellow 2018.

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E-Mail: s.schaeffer@idm.at

Die beiden Länder verbindet eine lange gemeinsame Geschichte, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart je nach geopolitischer Großwetterlage ebenso von Kooperationen wie von offenen Konflikten geprägt war. Abzulesen war die Stimmungslage stets am öffentlichen Diskurs, manifestiert in der Wiener und Belgrader Presse, die sich nicht selten alter Mythen bediente, um den jeweils anderen, entsprechend der vorherrschenden Eigeninteressen, anzupreisen oder zu verteufeln. Dieses Seminar bietet einen Streifzug durch einen über 100 Jahre währenden öffentlichen Dialog beider Länder. Die Referentin, Silvia Nadjivan ist Politikwissenschafterin und seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Stellvertr. Geschäftsführerin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Wien.

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E-Mail.: s.nadjivan@idm.at

Der Botschafter Wolfgang Petritsch bekleidete das Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina von 1999 bis 2002, einer Zeit, die gerne als “window of opportunity” bezeichnet wurde. In dieser größtenteils vorherrschenden Aufbruchsstimmung und hohen Erwartungshaltung seitens der sogenannten Internationalen Gemeinschaft einerseits und der lokalen Bevölkerung andererseits stieß Petritsch bei vorangetriebenen Reformprojekten bald auf gegensätzliche Interessen seiner MitspielerInnen sowie auf systemimmanente Schwierigkeiten. Dieses Seminar analysiert den übrigens bis heute bestehenden Widerspruch zwischen dem Ziel zur Stärkung der bosnischen Eigenverantwortung und dem als notwendiges Übel erscheinenden autokratischen Durchgreifen. Die Referentin, Silvia Nadjivan ist Politikwissenschafterin und seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2019 Stellvertr. Geschäftsführerin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Wien.

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E-Mail.: s.nadjivan@idm.at

Ägypten – vor und nach den Umbrüchen

Österreichisches Institut für Internationale Politik, OIIP

Der Vortrag zeichnet die politische und gesellschaftliche Entwicklung Ägyptens in den letzten zwei Jahrzehnten nach. Im Zentrum stehen dabei gesellschaftliche Veränderungen wie die rasante Urbanisierung und ihre Auswirkungen, die Erläuterung des Autoritarismus, Protestbewegungen, die Gründe für deren Scheitern sowie die wichtigsten politischen Strömungen bzw. die Veränderungen im Alltagsleben. Der Referent, Cengiz Günay, ist stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Österreichischen Instituts für internationale Politik (oiip) und Lektor am Institut für Politikwissenschaft.

Dauer: auf Anfrage

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E-Mail: cengiz.gunay@oiip.ac.at

Team Präsent - Insitut für Gewaltprävention und Beziehungskultur

Für ein friedvolles, faires, ehrliches und wertschätzendes Miteinander. Hierzu arbeitet Team Präsent ziel- und ressourcenorientiert und setzt auf eine No Blame Ansatz.

Themen:

  • Förderung der sozialen Kompetenz der Schüler_innen mit attraktiven Materialien und Musik
  • Umgang mit dem Stress, den Schüler_innen mit in die Schule bringen
  • Kompetenzen zu Gewaltprävention und Sozialem Lernen
  • Bewusst und entspannt auf schwierige Situationen reagieren
  • Mobbing

Dauer: 4 – 12 Einheiten

Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten (unter anderem bei “Schilf aktiv”, bei “Schule – Tut gut”, wie auch in den Fortbildungsprogrammen der PH Linz, Baden und der KPH Krems)

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Mail: info@team-praesent.at

DERAD

Themen:

Migration mit dem Schwerpunkt, Religion, Identität und Islam

Überblick über die Bedeutung von Religion und Religiosität in den Migrationsgesellschaften und deren soziopolitische Bedeutung anhand von Theorie, Praxis und Erkenntnissen aus Studien, zum Verstehen der Bedeutung von Religion und Religiosität als Anker der Identität(en).

Überblick über Selbstorganisation von religiösen und kulturellen Vereinen und Verbänden, Beschäftigung mit sogenannter struktureller und sozialer Integration.

Fähigkeit „interkulturelle“ Kommunikationsprobleme als solche zu erkennen, zwischen kulturellen, religiösen und sozialen Problemen zu unterscheiden und geeignete AnsprechpartnerInnen bei weitergehenden Problemfeldern (Gewalt, politischer Extremismus, etc.) finden zu können. Dekonstruktion von Klischees und Stereotypen.

 

Inhalte:

  • Bedeutung von Religion, Religiosität und Identitätsbildung in Migrationsgesellschaften
  • Religion und Religiosität im säkularen Verfassungsstaat
  • Kurzüberblick über die grundlegenden Lehre und Praxis des Islams
  • Überblick über muslimische Selbstorganisationen und deren weltanschaulichen Ausrichtungen.
  • Wissensproduktion über „die Fremden“, Konstruktion von Wir-Gruppen.
  • Bedeutung von Moscheegemeinden, Kulturvereinen und konfessionellen Bildungseinrichtungen
  • Daten und Fakten zum Thema muslimische Religiosität, Migration, sozialer und struktureller Integration.

oder

  • Extremismus und Prävention im schulischen Kontext
  • Salafismus, politische Salafiyya und Dschihadismus:
  • Erkennungsmerkmale, Ideologen, Ideologie und Ideologeme dieser Ideologien
  • Wichtigste Protagonisten im deutschsprachigen Raum und deren Argumentationsmuster
  • Wichtigste Begriffe aus der Terminologie (als Erkennungsmerkmal)
  • Symbolik und Ikonografie dieser Gruppierungen
  • Bedeutung von sozialen Medien und Internet
  • Gründe für die Radikalisierung junger Muslime
  • psychische Belastung durch soziale Faktoren
  • Identitätsdiffusion und Identitätssuche
  • Ideologisierung durch persönliche Kontakte und das Internet
  • Prävention und Deradikalisierung
  • NGOs, Maßnahmen, interkultureller Dialog und interkulturelle Projekte (Praxis, Beispiele.)
  • Dekonstruktion von Ideologien und Argumentationen, durch counter-narratives
  • Workshops, Vorträge, Gruppen und Einzelgespräche, Betreuung von Betroffenen (Praxis, Bsp.)

oder  

Migrations Pädagogik und Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus 

  • Formen der gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Ursprung des Antisemitismus und der Feindschaft gegen Juden
  • Biologistischer und kulturalistischer Rassismus
  • Orientalismus und Post Colonial Studies
  • Antisemitismus, Judenhass und Feindschaft in sogenannten Migrationsgesellschaften

Zielgruppe: alle

Dauer: 1 – 2 Halbtage

Bundesländer: Salzburg, Steiermark und Oberösterreich; je nach Termin alle Bundesländer möglich

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Link: www.derad.at

E-Mail: deradaustria@gmail.com

Referent: Moussa Al-Hassan Diaw, M.A. Dipl.-Päd.

Telefon: +43 (0) 664 7500 0671